Rezension

Gesellschaftskritik mit überraschendem Ende

Wie dunkel die Schatten -

Wie dunkel die Schatten
von Regine Kölpin

Paula, eine hilfsbereite junge Frau, begegnet jeden Morgen auf ihrem Weg einer obdachlosen Frau, Frieda. Ihr direkter Kontakt mit ihr besteht darin, ihr täglich ein belegtes Brot zukommen zu lassen. Doch von heute auf morgen verschwindet die Obdachlose, was Paula stutzig macht, schließlich, so ist sich Paula sicher, würde die Frau nie freiwillig ihren Wollmantel und ihre Isomatte zurück lassen! Zumal kurze Zeit später an genau der Stelle ein Obdachloser angegriffen wird. Paula lässt dies keine Ruhe und fängt selbst an zu ermitteln, gerät aber somit selbst ins Fadenkreuz der Ermittlungen und erhält sogar Drohbriefe. Auch ihre WG-Mitbewohnerin Lisa verhält sich neuerdings seltsam und Paulas Freund Piet lässt sie auch immrt mehr zweifeln... Alles in allem ein gutes Buch, nicht der Thriller im großen Stil, aber durchaus spannend. Vor allem das Ende war überraschend und rundet die Geschichte ab. Vom Schreibstil her war es gut zu lesen, auch das Thema und die Charaktere an sich haben mich gut mitgenommen.