Rezension

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Gibt es eine Verbindung zwischen den Gewalttaten?

Hostienfrevel - Astrid Fritz

Hostienfrevel
von Astrid Fritz

Bewertet mit 4 Sternen

Auch in diesem Buch geht es um die Begine Serafina, die Verbrechen aufdeckt, was ihrer Meisterin gar nicht gut gefällt. Aber Serafina kann nicht anders. Sie kann nicht zusehen, wie Menschen – in dem Fall die Juden – verdächtigt werden, obwohl sie gar nichts getan haben. Denn der Jude Mendel wird verdächtigt, den Hostienfrevel begangen zu haben. Es waren Hostien zerschnitten und zerstochen, befleckt mit Blut auf dem Altar gefunden worden. Und der alte Kreuzbruder war tot.  Serafina muss herausfinden, wer der Mörder ist, will sie dem Juden helfen, denn es gab inzwischen eine richtige Judenhatz.  Als dann noch ein Betteljunge überfallen wird und ihm eine blutige Stichwunde zugefügt wird, sieht es für den Juden noch schlechter aus. Doch ist er wirklich so sehr verletzt worden?

Dann wird der Kornhändler verdächtigt und der Stadtarzt Achaz, in dem Serafina eigentlich einen Freund gesehen hat, behauptet, dieser sei unschuldig.  Aber er will ihr nicht sagen, welche Beweise er dafür hat. Doch Serafina lässt nicht locker. Und dann behauptet jemand, sie aus Konstand zu kennen…

Das Buch lässt sich  leicht und flüssig lesen. Es ist das zweite Buch einer historischen Krimi-Reihe mit der Hauptfigur Serafina. Was mir sehr gut gefallen hat ist die Vorstellung der Personen im Vorfeld.  Und natürlich das Glossar am Ende. Das Buch begann schon spannend. Und damit auch die alles verstehen, die den ersten Band nicht gelesen haben, wird die Herkunft Serafinas und ihr Weg etwas beleuchtet. Ich kam  gleich in die Geschichte hinein und konnte mich auch gut in Serafina hineinversetzen. Ich war mit ihr wütend, als gleich der Jude verdächtigt wurde und ich freute mich mit ihr, wenn sie dazu einen Grund hatte. Das Buch war von Anfang an spannend und die Spannung  hielt sich auch bis zum Schluss. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt eine Leseempfehlung von mir.