Rezension

Grandios, aber nichts für zwischendurch

Labyrinth der Freiheit -

Labyrinth der Freiheit
von Andreas Izquierdo

Bewertet mit 5 Sternen

Ohne Vorgänger schwierig zu verstehen

Zuerst einmal möchte ich voranschicken, dass es für mich unabdingbar scheint, die ersten beiden Bände der Trilogie gelesen zu haben. Auch mit dem Vorwissen des Inhalts ist es nicht einfach in die Geschichte wieder hineinzufinden, das braucht etwas Anlaufzeit. Mit den jeweils um die 500 Seiten ist es auch nicht einmal möglich schnell die ersten beiden Bände noch durchzulesen. Verschenkt man das Buch, unbedingt wissen, ob die Bände bekannt sind.
Ich finde es sehr schön, dass das Coverdesign der Trilogie gleichgestaltet bleibt. Man hat auch den Eindruck, dass das Cover dem Inhalt folgt. Im Schatten der Welt spielerische Bewegung auf der Mauer, in Revolution der Träume zielgerichtet erwachsenere Bewegung und keine Mauer mehr sondern historisch bedeutsame Architektur. Die Krönung dann in Labyrinth der Freiheit. Die drei Feunde zusammenstehend vor bedeutsamer Kulisse, irgendwie angekommen oder auch rückblickend, die einzige Bewegung der früssende Hut.
Genau so empfinde ich den dritten Band über die Freundschaft von Artur, Isi und Carl. Der Schreibstil und die Wortwahl von Andreas Izquierdo schafft es immer wieder, dass ich Szenen aus Filmen der Zeit vor mir sehe. Sei es aus Spielfilmen oder Dokumentationen.
Ein Lesegenuss für historisch Interessierte, die am Ball bleiben können.