Rezension

grandios Ende

WiccaCreed | Rache & Feuer -

WiccaCreed | Rache & Feuer
von Marah Woolf

„WiccaCreed: Rache & Feuer“ von Marah Woolf hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Ereignisse aus dem zweiten Band hatten mich völlig schockiert zurückgelassen, und ich war mir unsicher, ob Valeas Strategie uns wirklich weiterhelfen kann. Die düstere Atmosphäre zieht sich nahtlos fort und lässt einen ständig auf der Hut sein.

Die Charaktere haben sich merklich weiterentwickelt, was angesichts der dramatischen Wendungen im zweiten Band nur logisch ist. Man versteht, warum sie sich so verhalten, aber es bringt einen auch zum Nachdenken. Wie weit würdest du gehen, um dein Ziel zu erreichen? Ab wann wird man selbst zum Bösewicht? Diese Fragen hallen ständig im Hintergrund nach.

Es ist beängstigend, nicht zu wissen, was auf der nächsten Seite passieren wird. Werden die Pläne aufgehen? Was haben die anderen Charaktere im Schilde? Wem kann man überhaupt noch trauen? Diese Unsicherheit sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Manchmal frage ich mich, wie Valea es schafft, weiterzumachen. Persönlich wäre ich vermutlich in Versuchung geraten, den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten, was passiert. Aber Valea kämpft weiter, und das beeindruckt mich zutiefst.

Es ist diese Unbeirrbarkeit, die mich immer wieder zu Valea zurückkehren lässt. Sie gibt nicht auf, egal wie schwer die Situation auch wird. Und das inspiriert mich irgendwie auch in meinem eigenen Leben. Vielleicht ist es diese Mischung aus düsterer Spannung und unerschütterlicher Hoffnung, die „WiccaCreed: Rache & Feuer“ zu einem so packenden Leseerlebnis macht. Wenn du also auf der Suche nach einer Geschichte bist, die dich nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, dann kann ich dir diesen dritten Band der WiccaChroniken nur wärmstens empfehlen.