grausam und brutal
Bewertet mit 4 Sternen
Rezension
Äußerst brutal und kaltblütig, werden kurz nacheinander zwei Frauen bestialisch hingerichtet. Der erste Mord ist kriminaltechnisch noch nicht ausgewertet, als die Daten des zweiten Mordfalls bereits im Labor eintreffen. Als überaus rätselhaft entwickelt sich die Suche nach Täter und Motiv, denn beide Frauen haben, wie es zunächst scheint, keinen Grund für ihre Ermordung geliefert - trotzdem sind sie tot.
Den ermittelnden Beamten wird schnell klar, dass sie sich eingehend mit der Vergangenheit der beiden Frauen befassen müssen. Dies führt sie zu der alten Clique der beiden Opfer. Was ist damals geschehen und warum geraten die restlichen Mitglieder nach den beiden Morden plötzlich in Panik?
Die eingewobenen Gedanken des Mörders erklären vieles über seine Psyche und steigern geschickt die Spannung. Ohne zu viel über den wahren Täter zu verraten, lernt man ihn und seine Sichtweise dadurch besser kennen. Dadurch ergibt sich am Ende, eine aus seiner Sicht nachvollziehbare Logik auf das Mordmotiv und seiner Veranlagung entsprechend, auch auf die Brutalität seiner Taten.
Fazit
Sehr spannend und geradlinig beschrieben, lassen sich die einzelnen Handlungsstränge, ohne zu verwirren gut nachvollziehen. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind gut auseinander zu halten und ergeben am Ende einen runden Fall, der einen darauf hoffen lässt, dass das Ermittlerduo Borchert/Erdmann weiter ermittelt.