Rezension

Gregor und der Spiegel der Wahrheit

Gregor und der Spiegel der Wahrheit - Suzanne Collins

Gregor und der Spiegel der Wahrheit
von Suzanne Collins

Bewertet mit 2.5 Sternen

*** Inhalt ***
Mitten im Dschungel voll lebendiger Pflanzen … Gregor ist in großer Sorge: Warum hört er nichts von seinen Freunden aus dem Unterland? Dann erfährt er die schlimme Nachricht: Die Pest ist ausgebrochen! Gregor bleibt nichts anderes übrig, als ins Unterland zurückzukehren. Er muss das Heilmittel finden, von dem in der rätselhaften Prophezeiung die Rede ist. Die Suche nach dem geheimnisvollen Sternschatten führt Gregor, seine kleine Schwester Boots und ihre Gefährten mitten durch einen unheimlichen Dschungel, in dem nicht nur lebendige Pflanzen auf sie lauern. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - denn auch Gregors Mutter, die ihm in die Tiefe gefolgt ist, und seine geliebte Fledermaus Ares sind erkrankt … Gregors drittes Fantasy-Abenteuer im Unterland: fesselnde Spannung und Freundschaft.

*** Meine Meinung ***
Hui, in diesem Band kommen ja wieder neue Charaktere auf den Plan und die bisherigen Hauptfiguren sind sogar gewachsen. Das gefällt mir prima, dass Collins ihre Figuren so lebendig darstellt, indem sie sie lernen und sich entwickeln lässt. Nicht zu vergessen, dass dieses Mal auch Gregors Mutter mit ins Unterland geht, was der ganzen Sache eine Qualität gibt. Gregor und Boots kennen sich mittlerweile im Unterland aus und selbstverständlich auch viele Bewohner - menschlich wie tierisch. Das Leben läuft natürlich anders, wenn die Mutter dabei ist und ihre Kinder beschützen will.
Collins schafft immer wieder neue Facetten des Unterlandes und diese Folge gefällt mir besonders, da sie viele Parallelen zu Australien aufweist. Es fängt wieder alles ganz easy an und dann steigt die Spannung. Es gibt erstaunliche und überraschende Wendungen und das Finale ist wieder sehr gut in Szene gesetzt.
Auch ohne die vorhergehenden Bücher zu kennen, kann man Teil 3 lesen, aber ich finde es einfach schöner, das Hintergrundwissen zu haben und nicht nur durch Erklärungen einen kleinen Überblick zu erhalten.
Collins’ Schreibweise ist flüssig und ich denke für 12- bis 16-jährige perfekt. Es gibt keine zeilenlangen Schachtelsätze, an deren Ende man den Anfang bereits vergessen hat. Allerdings wird dem Kämpfen auch hier mal wieder eine große Bedeutung eingeräumt und das finde ich nicht förderlich für Kinder und Jugendliche. Deshalb erhält diese Folge von mir gerade mal 3,5 Sterne.