Rezension

Gretchen, die Dritte

Gretchen - Chelsea Cain

Gretchen
von Chelsea Cain

~~In Kürze (Quelle: krimi-couch.de):
Archie Sherdian sitzt in der geschlossenen Anstalt. Der ehemalige Detective ist einer von zwei Männern, die die chirurgischen Mordversuche der ebenso verführerischen wie grausamen Serienkillerin Gretchen Lowell überlebt haben. Jetzt ist Gretchen wieder auf freiem Fuß – und sie meldet sich über ein in die Anstalt eingeschleustes Handy bei Sheridan. Dann ermordet sie mit der Hilfe eines ihr hörigen Wärters eine selbstmordgefährdete Mitpatientin Archies und zwingt den Ermittler so, sich auf die Suche nach ihr zu machen. Auch andere schrecklich zugerichtete Leichen tauchen auf. Aber ist Gretchen Lowell für dies alles diesmal wirklich verantwortlich? Und welche Rolle spielt der andere Überlebende, Jeremy, in diesem Fall?

De dritte Teil steht den ersten beiden in Nichts nach.
Ich fand ihn sogar von Anfang an spannender als seine Vorgänger. Ich habe direkt Zugang gefunden.
Allerdings scheint sich die Wichtigkeit der Charaktere etwas verschoben zu haben. Ich hatte den Eindruck, dass Susan Ward sich sehr in den Vordergrund drängt. Für meine Begriffe teilweise etwas zu viel, sodass sie für mich streckenweise ziemlich unsympathisch und nervig wurde.
Das ganze Buch ist sehr unvorhersehbar und zum Ende dann auch ziemlich verworren, mit einem ständigen Hin und Her.
Es bleiben für mich auch noch einige Fragen offen, sodass ich mir nich sicher bin, ob da nicht noch ein vierter Teil in Planung ist.

Fazit:
Trotz einiger Kritik eine sehr empfehlenswerte Reihe, die einen nicht so schnell loslässt. Thriller-Fans der blutigen detailgetreuen Schreibweise kommen hier auf ihre Kosten.