Größtenteils zu langweilig
Bewertet mit 3 Sternen
Mia möchte mit ihren Eltern und ihrem Bruder an einem Wintertag Freunde besuchen fahren. Da passiert das Unglück. Die Eltern sterben noch am Unfallort, ob Mia´s Bruder überlebt weiß man noch nicht. Und Mia selber? Sie fällt ins Koma und erlebt alles als eine Art Geist von aussen.
Das Buch ist auf zirka 24 Stunden ausgerichtet. Die Kapitel sind Zeitangaben. Während in der Gegenwart die Freunde, Großeltern, sonstige Angehörige sie besuchen kommen, besteht der Großteil des Buches aus Mias Erinnerungen an ihr Leben. Sehnsüchtig wartet sie auf Adam, ihren Freund. Wann kommt er endlich zu ihr ins Krankenhaus?
Aus den Erinnerungen erfährt man viel über ihre Familie und Freunde.
Gayle Forman hat einen schönen Schreibstil, in dem alle Charaktere ausführlich beschrieben werden, so das man sie sich gut vorstellen kann. Es werden immer wieder einzelne Situationen aus Mia´s Leben beschrieben. Adam fand ich von Anfang an sympathisch und er ist der Einzige der mich so richtig interessiert hat.
Ich hatte von dem Buch gerade bei so einem Thema erwartet, das ich viele Taschentücher brauche und mich das Ganze sehr berühren würde. Dies war leider nicht der Fall. Bis auf wenige Ausnahmen hat mich die ganze Story nicht im Herzen erreicht und ich fand die Erinnerungen von Mia größtenteils langweilig. Ich war immer froh, wenn es auf einmal wieder mit der Gegenwart weiterging. Alles in allem passiert in dem Buch nicht wirklich viel.
Fazit: Ich hatte etwas anderes erwartet und mir war trotz des schönen Schreibstils die Geschichte größtenteils zu langweilig und sie hat mich auch nur in wenigen Ausnahmen, vor allem am Schluß, berührt.