Rezension

Großartig

Der Papst und das Mädchen
von Robert Schneider

Bewertet mit 5 Sternen

„ Der Papst und das Mädchen“ von Robert Schneider.

 

Klappentext übernommen:

Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, gelangt in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Der Papst erzählt aus seinem Leben, von den Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, die er weder erfüllen wollte noch konnte, von der Ohnmacht, als sein Vater starb, und wie er sich als Student in ein Mädchen verliebte, das ihn abwies. Durch seine Geschichten bringt der Papst Loredana ihrem eigenen Schmerz immer näher. Sie kann es nicht verwinden, dass ihr Vater sie verlassen hat ...

 

 

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und so habe ich es innerhalb von nur einem Tag gelesen.

 

Der Autor hat hier eine sehr interessante Geschichte mit Tiefgang verfasst, über die ich, nachdem ich sie gelesen hatte, noch mehrmals nachgedacht habe. Eine leichte Kost, die man mal soeben liest, ist dies nicht.

 

Die Protagonisten werden gut beschrieben und ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Hier passen alle perfekt zueinander und ihr Umgang miteinander ist grossartig. Besonders bei Lorendana und dem Papst fand ich das Miteinander wunderbar und interessant.

 

Der Autor beschreibt alles so realistisch, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live dabei wäre.

 

Der Plot ist vielfältig, glaubwürdig, authentisch und interessant. Hier hat der Autor mich mehrmals überrascht.

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.