Rezension

Großartige Fortsetzung!

The War of Two Queens -

The War of Two Queens
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4.5 Sternen

•The War Of Two Queens von Jennifer L. Armentrout•

Nach den ersten drei Bänden hätte ich nicht gedacht, dass es noch besser werden kann, aber Jennifer L. Armentrout hat mich wieder mal eines besseren belehrt. Ich kann nur sagen, dass Band 4 einfach unglaublich krass, atemberaubend, heftig, wunderschön und schmerzhaft zugleich war. Wow!

 

Auch wenn ich es etwas schade fand, dass sich die ersten 200 bis 300 Seiten sehr gezogen haben und teils ein wenig langweilig waren, kann ich nicht sagen, dass ich die Geschichte dort nicht gemocht habe. Denn erst mal war es ein großes Highlight, die Geschichte nun auch aus Casteels Sicht lesen zu können, und in Poppys und Casteels Welt zurückzukehren. Casteel hat zwar bei der Truppe gefehlt, aber es war wirklich schön, zu sehen, wie Poppy mehr mit vor allem Kieran und auch Vonetta, Naill, Emil und Delano zusammenwächst. Die sechs haben wirklich eine tolle Arbeit geleistet mit noch einigen weiteren Charakteren und mir eine wundervolle Teamarbeit präsentiert. Vor allem Delano und Kieran sehe ich nun noch mal in einem ganz anderen Licht, liebe die beiden unfassbar doll. Aber auch Poppy hat noch mal eine krasse Entwicklung in Richtung Badass gemacht. Sie ist so viel stärker und autoritärer als noch zuvor. Mochte das sehr, in welche Richtung sie sich entwickelt hat.

 

Auch das Wiedersehen mit einigen anderen Charakteren wie Tawny, Gianna oder Casteels Eltern hat mich sehr gefreut. Außerdem hat sich Millicent für mich zu einem sehr interessanten Charakter entwickelt. Ich mochte sie anfangs eigentlich gar nicht, aber all die Informationen, die man um sie erhalten hat, waren wirklich schockierend, und am Ende war sie doch gar nicht so schlecht. Auch Malik habe ich sehr gerne kennengelernt. Casteels Bruder hat einiges hinter sich und dazu auch noch ein paar Dinge getan, mit denen ich nie gerechnet hätte, aber dennoch habe ich ihn irgendwie ins Herz geschlossen. Im Herzen war er ein guter Mann. Für wen ich allerdings garantiert nichts übrig habe, sind Isbeth und Callum. Irgendwann war ich einfach nur noch genervt von ihnen. Doch mein persönliches Highlight war definitiv Reaver. Der Kerl war einfach der Hammer und hat mich so oft zum Lachen gebracht. Seine Sprüche und Taten waren echt manchmal unmöglich, aber dafüt hat man ihn irgendwie geliebt.

 

Was ich ansonsten noch super interessant fand, war, dass Nytkos und Sera hier eine größere Rolle eingenommen haben. Auch wenn sie nicht wirklich aktiv da waren, hat mich doch jede Erwähnung gefreut, nachdem ich vor einiger Zeit A Shadow In The Ember gelesen habe. Es ist einfach so krass, wie JLA das alles verknüpft und was sie daraus gemacht hat. Mehr als einmal war ich regelrecht sprachlos in Bezug auf all diese Dinge, auch in Verbindung mit Nytkos und Sera. Es gab so viele Offenbarungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte, weil es schlicht unmöglich war. Aber ganz besonders Kapitel 47 hat all meine bisherigen Annahmen auf den Kopf gestellt und mich atemlos gemacht. Ich kann mich nur wiederholen: dieses Buch ist krass, und das in vielerlei Hinsichten.

 

Denn natürlich haben auch Poppy und Casteel mir wieder den Atem geraubt. Natürlich hat ihre Liebe hier wieder ein komplett neues Level erreicht. Das Wiedersehen und all die folgenden Momente waren wunderschön. Ich bin jedes Mal sprachlos, wie jemand Liebe so sehr greifbar machen kann. Poppy und Casteel haben mein Herz, und natürlich Kieran. Ich kann immer noch nicht fassen, was JLA uns da für eine bestimmte Szene gegeben hat. Es war leidenschaftlich, intensiv und einfach nur atemberaubend. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal lesen würde, aber JLA hat es wirklich getan. Ich werde diese eine bestimmte Szene ganz sicher nicht vergessen!

 

Abgesehen davon, dass die ganze Geschichte nach dem langatmigen Anfang wieder unfassbar gut war, hat es auch das Ende definitiv in sich gehabt. Auf den letzten 50 Seiten hat die Geschichte wirklich noch mal alles auf den Kopf gestellt. Die Ereignisse auf den letzten Seiten waren der Hammer und haben mich teils vor Freude lächeln oder vor Angst zittern lassen. Vor allem nach dem Auftauchen mehrer bestimmter Charaktere bin ich so unfassbar gespannt auf den nächsten Band. Es wird heftig!

 

Fazit: abschließend gebe ich dem vierten Band der Geschichte von Poppy und Casteel 4,5 von 5 Sternen. Von den Überraschungs- und Schockmomenten her war das hier definitiv ein Meisterwerk. Ich brauche mehr von Poppy und Casteel, auch wenn ich Angst habe vor den nächsten Bänden.