Rezension

Großartiger 12. Serienteil

Auf keiner Landkarte -

Auf keiner Landkarte
von Louise Penny

Bewertet mit 4.5 Sternen

Gamache ist jetzt Chief Superintendent der Polizeiakademie und hat eigentlich alle Hände voll zu tun. Doch als eine Landkarte auftaucht, die ein Mysterium in Bezug auf Three Pines darstellt und dann auch noch ein Mord geschieht, muss Gamache handeln. Je mehr über die Karte gesprochen wird, desto größer wird das Rätsel. Könnten die Symbole auf der Karte mit ähnlichen Bildern in den Kirchenfenstern der örtlichen Kirche in Verbindung stehen? Könnte diese Karte ein Motiv für den Mord an Leduc sein, der eine Kopie in seinem Zimmer hatte? Fragen über Fragen, die beantwortet werden wollen. Und so mobilisiert Gamache alle Kräfte, um hinter das Geheimnis der Karte zu kommen und den Mörder dingfest zu machen.

Im Gegensatz zu den letzten beiden Bänden war diese Geschichte für mich wieder runder. Das lag vielleicht auch daran, dass ich mich mit der neuen Rolle von Gamache nun angefreundet habe, zumal er ja auch wieder teilweise in seine alte Rolle als Ermittler zurückgekehrt ist, und dies wie gewohnt mit Leidenschaft und Elan tut. Und dass die Autorin schon für weitere Romane plant merkt man daran, dass sie einige Kadetten wie z. B. Amelia Choquet ins Rampenlicht rückt. Auch durch den Fokus auf Three Pines bleibt der Mittelpunkt der Geschichten erhalten, aber auch der Blick auf die Sûreté geht nicht verloren.

Für mich ist dieser Serienteil wieder ein sehr gelungener Band, der einen Vergleich mit den ersten Bänden dieser Reihe nicht scheuen muss. Mich hat er wieder einmal sehr gut unterhalten und so gibt es eine Leseempfehlung und 4.5 von 5 Sterne von mir.