Rezension

gut

Der einsame Bote - Gard Sveen

Der einsame Bote
von Gard Sveen

Bewertet mit 4 Sternen

Verwirrender Kriminalroman bei Nichtlesen der Bände 1 und 2

 

Der einsame Bote von Gard Sveen erschien im List Verlag am 08.06.2018. Wieder wird der Ermittler Tommy Bergmann in einen prekären Fall verwickelt. Nach dem verschwinden eines 13 jährigen Mädchens wird sie nach Monaten für Tod erklärt, ohne dass die Todesursache zu dem Zeitpunkt tatsächlich bekannt war. Daraus folgt die Einstellung der Ermittlungen, sodass T. Bergmann offziell untätig ist. Inoffiziell lässt ihn dieser Fall nicht in Ruhe. Er sucht und sucht und dann wird er für seine Hartnäckigkeit belohnt. Er kommt in den Kontakt mit einer Sekte. Diese glaubt an Mädchenopfer – wird der Fall nun doch noch zu Ende gebracht werden können?

 

Bereits am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in den Fall reinzukommen. Dies lag nicht am Schreibstil des Autors, sondern an meiner Unkenntnis bezüglich der beiden Vorbände. Wichtige Details die im Vorfeld bekannt gegeben worden sind, werden bei dem Leser vorausgesetzt. Daher empfehle ich eindringlich, erst die beiden Vorbände gelesen zu haben, bevor sich dem 3. Band gewidmet wird. Am Ende habe ich diesen Kriminalroman auch nicht zu Ende gelesen, denn meine Verwirrtheit hat mich irgendwann geärgert.

 

Ich hätte mir einen kurzen Hinweis gewünscht, dass es unabdingbar ist, die Vorbände gelesen zu haben. Deshalb 4 Sterne