Rezension

Gute Fortsetzung der Reihe

Bernsteinmord - Katharina Peters

Bernsteinmord
von Katharina Peters

Bewertet mit 4 Sternen

 

Eine lesbische Physiotherapeutin wird brutal vergewaltigt, gequält und anschließend ermordet. Kurz darauf taucht im Internet ein Video auf, das die Tat zeigt und auf eine russische Gruppe von Schwulen- und Lesbenhassern als Täter hindeutet. Da die Physiotherapeutin erst kürzlich in Moskau war, liegt der Verdacht nah, dass sie sich dort mit regierungskritischen Äußerungen Feinde gemacht hat.
Doch warum ist ihre Lebenspartnerin bereits einen Monat zuvor spurlos verschwunden? Die beiden Polizeistellen Stralsund und Rügen, personell über die Beziehung Beccares (wie kommt man bloß auf einen so aus dem Leben gegriffenen namen?) und Jan Riechter eh schon verbunden, ermitteln unter Hochdruck. Dabei stoßen sie auf zahlreiche Ungereimtheiten und einen lang zurückliegenden vermeintlichen Selbstmord, der letztlich zum Durchbruch verhilft.
Auch der vierte Fall der Autorin Katharina Peters unterhält mit einer überzeugenden Konzeption der Geschichte. Deutlich wird auch, wie nah Ermittler angesichts solch brutaler Taten an ihre Grenzen kommen.