Rezension

Gute Grundidee, aber leider nicht weiter zu empfehlen!

Die Freunde des Schicksals - Fatum Lev

Die Freunde des Schicksals
von Fatum Lev

Inhalt: Nach dem brutalen Todes ihres einzigen Freundes, dem Pferd Ventus ist die dreizehnjährige Lena am Boden zerstört. Die Eltern sind bei einem Unfall gestorben, die Tante hat kaum Zeit für sie, die Schule nervt das Mädchen, Schulfreunde hat sie keine. Plötzlich erscheint das Alicorn Mystic Blue und nimmt Lena mit in die Alicornwelt, wo sie ihr Pferd Ventus auf sie wartet, dass als Alicorn wieder geboren wurde. Das Mädchen möchte gerne für immer in dieser wunderbaren Welt bleiben, doch dafür müssen die beiden als erstes eine Ausbildung machen und sich beweisen...

Meine Meinung: Das Buch ist als Kinderbuch ausgeschrieben, wobei ich sagen muss, dieses Buch könnte man nicht einmal als Jugendbuch verkaufen. In jedem Kapitel sterben Leute und/oder begehen Suizid. Ventus zum Beispiel wurde von zwei Jugendlichen mit einem Messer abgedolcht. So eine schreckliche Gewaltverherrlichung gehört einfach nicht in ein Kinderbuch.
Ein Spannungsbogen baut sich nicht auf. Es kommt es zu ständigen Wiederholungen und wichtige Abschnitte haben gefehlt. Ständig tauchen Namen auf, die dann nie wieder vorkommen.
Das Buch springt vo einer Szene zur nächsten, sodass die eigentliche Geschichte viel zu schnell erzählt ist und stattdessen unwichtige Dinge bis ins Detail beschrieben werden.
Der Schreibstil ist viel zu kindlich für die eigentliche Zielgruppe. Das Mädchen Lena ist eine undankbare, verzogene Göre, die mir von Anfang an unsympathisch war.

Fazit: Im Buch wechseln sich schrecklich brutale Stellen mit langweiligen Unwichtigkeiten ab. Es ist zielgruppen ungerecht. Dieses Buch kann ich wirklich niemandem empfehlen!!!! Wer mit seinem Kind eine schöne Einhorngeschichte lesen will sollte unbedingt zu anderen Büchern greifen!!! Der Preis 10,70 € ist für so ein schreckliches Buch, absolut unangemessen!
Zum vergeben des einen Sternes musste ich mich echt zwingen.