Gute Idee, schwache Umsetzung
Nina fürchtet sich vor ihrem 16ten Geburtstag, denn nichts liegt ihr ferner als wie ihre Freundin Sandy zum Sex-Teen zu motieren. Als ihre Mutter umgebracht wird, sieht sie sich plötzlich einer Menge Problemen gegenüber. Geldsorgen, Verantwortung, ihr verschwundener wels-Vertrag, Dees vermeintlicher Vater... Und zu allem Überfluss begegnet sie auch noch Sal, der sich als Obdachloser verkleidet, und fühlt sich stark zu ihm hingezogen. Motiert sie etwa doch zum Sex-Teen?
Eine Geschichte mit Potenzial, die leider nur so vor sich hin plätschert, ohne dass etwas passiert. Es wird immer nur geredet und geredet, aber nie passiert etwas und am Ende gibt es zwei Leichen ohne viel Drama drum zu machen.
Schade, dass so viel nicht erklärt wird. Wer genau sind NonKons, woher kommt das Wort? Was verbrigt sich hinter den Aschenputtel-Mädchen?
Irgendwie fehlt diesem Buch die Spannung, es wird immer nur erzählt, was passieren könnte, ohne dass es passiert. Und wenn dann etwas passiert, wird es im Nebensatz abgehandelt oder es heißt: "Drei Tage später fand man XXXs Leiche." Ende, nächster Absatz.
Sehr schade, ich hatte mir eine spannende, düstere Dystopie vorgestellt, aber letzendlich geht es nur um ein Mädchen, das panische Angst vor einer Beziehung und vor Sex hat.