Rezension

gute idee, trotzdem luft nach oben

Stealing Infinity -

Stealing Infinity
von Alyson Noël

Bewertet mit 3.5 Sternen

An ihrer Highschool ist Natasha eher eine Außenseiterin, ihre einzig richtige Freundin ist Elodie. Diese überredet sie eines Tages die Schule zu schwänzen und nimmt sie in einen ominösen Club mit, in den sie mithilfe eines Ausweises kommt, für dessen Fotos sie nie posiert hat. Im Club lässt Elodie sie kurz darauf allein und Elodies Weg führt sie zu einem Grabstein. Auf dem ihr Name steht mit dem heutigen Datum. Als sie anfängt zu lachen wird kurz darauf alles schwarz und als sie wieder zu sich kommt ist sie an ihrer Schule und wird des Diebstahls bezichtigt. Und dann bekommt sie ein Angebot das alle ihre Probleme löst: Sie soll der Gray Wolf Academy beitreten.

 

In den Ferien vor ein paar Monaten bin ich an diesem Buch vorbei gekommen und irgendwann musste ich dann wissen um was dieses wunderschöne Buch geht. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wollte das Buch lesen.

Natasha fand ich als Protagonistin eigentlich sympathisch, aber Kleinigkeiten haben mich gestört, so hätte ich gehofft, dass sie mehr Fragen stellt oder die Academy erkundet.

Die Liebesgeschichte fand ich nur mittelmäßig. Die Zeit spielt für die Schüler der Academy keine Rolle und so hat man kein Zeitgefühl und weiß nicht genau wie lange Natasha sich schon dort befindet. Da sie nicht weg können gab es keine Dates. Es kam mir vor als wären Natasha und Braxton plötzlich zusammen.

Elodie als beste Freundin.. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde. Ich wurde nicht warm mit ihr und mochte sie einfach nicht. Sie schien mir oberflächlich und nicht wirklich eine gute Freundin zu sein.

Der Anfang des Buches hat mir etwas schwerer gemacht. Die Kapitel waren oft ziemlich kurz, die meisten hatte 3-5 Seiten, so dass jedes Mal wenn ich in einer Szene drin war, wieder rausgerissen wurde. Manchmal haben die Unterbrechungen keinen Sinn gemacht, manchmal wechselte die Szene einfach so. Etwas weiter im Buch hab es eine Szene die ich so gerne gelesen hätte und wieder wurde sie durch ein Kapitelwechsel unterbrochen. Am Ende waren die Kapitel länger und die Geschichte besser.

Fazit: Ich fand das Thema toll, da es eins war, das ich noch nicht so oft hatte. Dementsprechend fand ich auch das Handeln von manchen Figuren nachvollziehbar. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet.

Spoilerwarnung

Moralisch fand ich ein paar Sachen fragwürdig. Warum nicht was gutes mit den Zeitreisen machen? Warum müssen die Schüler stehlen, nur weil der reiche Typ das möchte?