Rezension

Gute Krimi-Unterhaltung

Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung -

Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung
von Pierre Martin

Bewertet mit 5 Sternen

Die Fortsetzung des ersten Bandes in dem Lucien Comte de Chacarasse, nach dem Tod seines Vaters nicht nur Titel und Vermögen, sondern auch das Familienbusiness erbt, hat mir gut gefallen. Die lange Ahnenreihe derer von Chacarasse verdient ihr Brot als Auftragsmörder, die keine Spuren hinterlassen. Nicht, dass Lucien es nötig hätte, denn er ist Eigentümer eines sehr gut gehenden Restaurant. Leider ist da noch sein Onkel Edmond, der ihn immer mit Mordaufträgen versorgt, an denen er 40% des Honorars als Provision erhält. Lucien will eigentlich nichts mit dem Familienbusiness zu tun haben, aber die undurchsichtige Rolle des Onkels lässt ihm noch (?) keine Wahl. Allerdings erledigt er die Aufträge auf seine Art.

 

Meine Meinung:

 

Ich muss immer wieder über Lucien und seine Entourage, zu der sich nun auch ein kleiner weißer Hund namens Coco gesellt, schmunzeln. Die Beschreibung von Land und Leuten, die sich nun auch auf Monaco und das italienische Ventimiglia erstreckt, vermitteln Urlaubsgefühl.

 

Wie schon letztes Mal darf Isabelle Bonnet, Madame le Commissaire aus der gleichnamige anderen Reihe von Pierre Martin, mit ihrem Lover Rouven Mardrinac vorbeischauen. Schade, dass sie nur einen ganz kurzen Auftritt hat. Aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Zusammenarbeit.

 

Mit der Polizeireporterin Anne taucht ein neuer, vielversprechender Charakter auf, der hoffentlich eine größere Rolle spielen wird.

 

Der Krimi liest sich leicht und flüssig und punktet mit einem Schuss Humor.

 

Fazit:

 

Diesen vergnüglichen Lesestunden gebe ich gerne 5 Sterne.