Rezension

gute Unterhaltung für zwischendurch

Catching Magic 1: Berührt von der Dunkelheit -

Catching Magic 1: Berührt von der Dunkelheit
von Anna-Sophie Caspar

Catching Magic 1: Berührt von der Dunkelheit von Anna-Sophie Caspar

Blake und ihre Schwestern haben Geldsorgen und nehmen einen zwielichtigen Job an, um einen besonderen Gegenstand zu finden. Ihr Auftraggeber Skylar ist Mitglied eines sehr alten und mächtigen Geheimbundes, dessen AUfgabe das Sammeln und Verwahren magischer Gegenstände ist.
Im Laufe der Geschichte entwickelt Skylar Gefühle für Blake, welche für ihn schwere Strafen nach sich ziehen könnten, da Mitglieder des Geheimbundes sich niemals emotional an die Frauen binden sollten, die ihre Aufträge ausführen.
Als Leser verfolgt man sowohl die Protagonistin Blake und ihre Schwestern als auch Skylar. Dadurch lassen sich Verbindungen, Handlungen und Geheimnisse sehr gut nachverfolgen.
Die Geschichte hat mich sehr angesprochen und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es langweilig oder unrealistisch wird. Auch der Zeitreiseaspekt hat für mich gut in die Handlung und vor allem auch zu Blakes Charakter und ihren Motiven gepasst. Blake selbst war mir sehr sympatisch trotz ihrer teilweise dunklen Vergangenheit. Mit ihren Schwestern konnte ich mich allerdings nicht wirklich anfreunden. Ihre Handlungen, auch wenn sie nur in einem Nebenstrang der Geschichte erfolgten, wirkten teilweise irrational und ausschließelich dem Fortgang der Handlung untergeordnet. Skylar hat mir dafür umso besser gefallen. Er ist hin- und hergerissen zwischen seiner Verantwortung dem Bund gegenüber und seinen Gefühlen für Blake.

Am Ende des Buches sind zwar einige Fragen offen geblieben, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte, aber dafür muss ich mich wohl noch gedulden, bis der zweite Teil der Reihe erscheint. Das steigert die Vorfreude.
Die Geschichte ist magisch und mit Geheimnissen bestückt, was für mich eine perfekte Kombination war.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Er ist weder überzogen noch langweilig und lässt sich sehr flüssig lesen.
Leider kam mir die Geschichte jedoch einen Großteil der Zeit recht flach vor. Weder die Beziehungen zwischen einzelnen Charakteren, noch gesellschaftskritische Themen, welche angeschnitten wurden, wurden tiefergehend betrachtet.
Mal davon abgesehen, habe ich allerdings keine weiteren Kritikpunkte an der Geschichte festgestellt und kann sie definitiv weiterempfehlen. Wer eine Prise Magie, eine verbotene Liebe und dunkle Gehemnisse in Geschichten mag, wird sich durch Catching Magic gut unterhalten fühlen.