Rezension

Guter Ansatz, Potential - leider nicht ausgeschöpft

Von meinem Blut - Harlan Coben

Von meinem Blut
von Harlan Coben

Bewertet mit 3 Sternen

*** Inhalt ***
Vor zehn Jahren hat Teresa Collins ihren Mann verlassen, jetzt bittet er sie überraschend, sofort nach Paris zu kommen. Doch als sie dort eintrifft, ist der prominente Enthüllungsjournalist bereits tot – ermordet. Und am Tatort finden sich die frischen Blutspuren eines Menschen, der schon seit Jahren ebenfalls tot sein sollte. Verzweifelt bittet Teresa ihren alten Freund Myron Bolitar um Hilfe. Der begibt sich auf eine höchst gefährliche Wahrheitssuche - und stößt auf eine Verschwörung, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt ...

*** Meine Meinung ***
Dies war mein erstes Buch von Harlan Coben und ich glaube, es war mein letztes.
So spannend der Klappentext auch klingt, so holprig war auch die Story. Einerseits schreibt Coben detailfreudig, andererseits kommen mir manche Szenen-Schnitte zu krass und plötzlich daher - eben noch in USA und im nächsten Satz schon in England. Dass ich die Handlung stellenweise sehr konstruiert fand, finde ich im Angesicht der Tatsache, dass ein abgestürztes Flugzeug trotz Blackbox nicht zu finden ist, dann doch unfair. Jedoch schaffte der Autor es nicht, mich zu fesseln. Ich haben das Buch nur beendet, weil ich wissen wollte, was denn noch kommt. Sehr gut gefallen hat mir allerdings der Humor, den Coben durch seinen Protagonisten und Ich-Erzähler präsentierte. Der Schreibstil war okay, locker zu lesen, aber auch nicht so berauschend, dass er mich in seinen Bann gezogen hat.
Ein Buch, welches man lesen kann, aber nicht muss -> 3 Sterne.