Rezension

Guter Erstling, aber mit Luft nach oben!

Haus des Blutes - Bryan Smith

Haus des Blutes
von Bryan Smith

Bewertet mit 3 Sternen

Haus des Blutes – Unten in der Wildnis Autor: Bryan Smith | Titel: Haus des Blutes Verlag: Festa | Seiten: 416 Preis: Paperback 13,95 € | eBook 4,95 € Bryan Smith’s Erstling wurde im Jahr 2004 in den USA veröffentlicht und ist im März 2013 bei Festa als der Teil der Horror- und Thriller-Reihe erschienen. Dieser Band ist der AUftakt zu einer Diologie, die mit „Herrin des Blutes“ weitergeführt wird.

Klappentext

Wären sie doch bloß nicht von der Landstraße abgefahren! So aber stranden die fünf High-School-Abgänger mitten in der Einöde. Unheimliche Geräusche aus dem nächtlichen Wald, Kreaturen wie aus einem Horrorfilm … Ihre Nerven liegen blank.
Da kündigt sich die Rettung an. Ein Licht in der Dunkelheit. Ein geheimnisvolles Herrenhaus in den Bergen als Zuflucht. 
Doch das Haus entpuppt sich als blutiges Tor zur Hölle, bevölkert von Sadisten, Sklaven und toten Göttern. Auf die fünf warten unsägliche Torturen und Schändungen. Wohl denen, die nicht überleben!

Bryan Smiths Debütroman war für die amerikanischen Leser eine brutale Offenbarung.

Inhalt
Eine Gruppe aus 5 Jugendlichen, die gerade die High-School abgeschlossen haben sind auf dem Weg nach Hause aus dem Urlaub. Im Auto zusammen gepfercht ist die Stimmung nicht die beste und es bricht auch Streit aus. Die Gruppe hält an, um sich zu entspannen und wieder runterzukommen.
Einer der Jungs macht einen Abstecher in den Wald und kehrt nicht mehr zurück, gerissen von einem Monster wie seine Freundin sagt…
Der Rest macht sich auf den Weg einen Unterschlupf für die Nacht zu finden und landet in einem alten, feudalen Herrenhaus das den Eingang zum Unter bietet…

Cover
Das Cover sieht gut aus, aber hat nicht all zu viel mit dem Inhalt des Buches zu tun. Es wird einem trotzdem im Regal auffallen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Bewertung
Bryan Smith’s Erstling wurde in den USA sehr gut aufgenommen, das er nicht dem „Mainstream-Horror“ entsprach und eine gewisse Härte bot, die man bei wenigen Autoren findet. Festa hat den Roman dann endgültig nach einigen anderen von ihm in deutscher Übersetzung veröffentlicht.

Der Roman selbst bietet eine interessante Story um 5 Jugendliche die nach dem High-School-Abschluss auf der Rückreise in ein „Haus des Blutes“ geraten und die Geschehnisse dort. Smith schreibt auch hier mit einem sehr bildhaften und lebendigen Stil. Man kann sich richtig gut vorstellen was in dem Haus so vor sich geht und wie er sich die Geschichte vorstellt. Teilweise sind die Charaktere ausgearbeitet, teilweise bleiben sie einfach blass und austauschbar, das ist aber okay in diesem Falle da es ja nun auch den ein oder anderen Toten gibt.

Die Story an sich fängt richtig gut an, schnell stößt man auf die erste Leiche. Die Story wird unter anderem durch die Charaktere getragen, bis es dann zum Herrenhaus geht. Hier spaltet sich die Story dann auf, und spaltet sich in 3 parallele Erzählstränge. Ab hier wird es für mich ein wenig langatmig. Die Stories an sich sind gut, aber etwas zu langgezogen an sich. Hier wäre weniger mehr gewesen. Das ganze Buch endet dann mit einem Cliffhanger, der Lust auf den Nachfolger macht.

Man merkt aber hier in dem Buch schon das Bryan Smith nicht das letzte geschrieben hat, und man noch einiges von ihm lesen wird. Für mich fehlt aber das gewisse etwas, ebenso fühlt sich das Buch immer wieder langgezogen an und somit ist für mich leider keine höhere Wertung drin, aber Smith wird ja scheinbar von Buch zu Buch besser.