Rezension

Guter Krimi, wenig Holmes

Young Sherlock Holmes 01. Der Tod liegt in der Luft - Andrew Lane

Young Sherlock Holmes 01. Der Tod liegt in der Luft
von Andrew Lane

Bewertet mit 3 Sternen

Der 14 jährige Sherlock Holmes soll die Ferien ungeplanter Weise bei seiner Tante und Onkel auf dem Lande verbringen. Schnell wird klar, dass dies die langweiligsten Ferien überhaupt werden könnten, überall nur grüne Wiesen und Weiden, keine Spielgefährten und ein griesgrämiges Familienpaar.

Als Sherlock bei einer seiner Erkundungstouren durch Wald und Wiese jedoch Matty kennenlernt, einen interessanten Straßenburschen, fängt das Abenteuer erst richtig an.

Eine mysteriöse dunkle Wolke bringt im Nachbardorf zwei Menschen um, keiner kann sich diese Umstände erklären. Natürlich sind Holmes und Matty der Sache direkt zugeneigt und wollen das Rätsel der seltsamen Todeswolke lösen. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf wilde Bienen und einen mysteriösen Baron.

Tatkräftige Unterstützung bekommen sie dabei von Sherlocks neuem Lehrer und Mentor, Mr. Crowe, und dessen Tochter.

 

Insgesamt ein guter Jugendkrimi, plausibel erklärt und spannend gemacht.

Auch wenn es einige Übereinstimmungen, wie Holmes Bruder Mycroft in diesem Abenteuer gibt (wenn auch nur am Rande), fehlte mir als großer Sherloch Holmes Fan einiges, was den Charakter der Hauptfigut betrifft.

Wo bleibt seine Fähigkeit scheinbar unlösbäre Fälle zu knacken? Seine komischen und teils abstrusen Macken? Und wie kann DER Sherlock Holmes beim Auftauchen einer weiblichen Figur erröten?

Warum wird Holmes später zu dem, der er ist? Eine Frage, die mit diesem ersten Band der Young Sherlock Reihe, definitiv nicht ansatzweise geklärt wurde.

 

Spannender Jugendkrimi , für echte Holmes Fans (vorallem für die Älteren...) jedoch eine Enttäuschung!