Rezension

Guter Start einer neuen Krimi-Reihe

Liebe, Sünde, Tod - Monika Mansour

Liebe, Sünde, Tod
von Monika Mansour

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Habiba wird ermordet in einer dunklen Seitengasse in Zürich gefunden. Sie wurde mit einem Kugelschreiber der Firma TopSped getötet und da diese in den Bereich der Luzerner Polizei fällt, ermitteln diese in Zusammenarbeit mit den Zürcher Kollegen.

Cem arbeitet erst seit 3 Wochen bei der Mordkommission und wird von seiner Chefin Barbara liebevoll „das Küken“ genannt und unter ihre Fittiche genommen.

Cem ist ein eindeutiger Sympathieträger. Er handelt sehr impulsiv, hält sich nicht immer an die Rechtslage, schafft es aber durch seinen jungenhaften Charme, dass ihm keiner lange ernsthaft böse sein kann. Cem ist unverheiratet und lebt nur mit zwei Meerschweinchen in einer Wohnung, aber er hat eine türkische Großfamilie im Hintergrund. Einen Teil der Familie, die in Zürich lebt, lernen wir kennen.

Neben Cem hat mir besonders seine Chefin Barbara gefallen, aber auch die bei der Spedition angestellte Lana ist ein interessanter Charakter.

Es fällt schwer, die Lektüre des Buches zu unterbrechen und Monika Mansour gelingt es immer wieder, den Leser zu überraschen und trotzdem zu einem schlüssigen, überzeugenden Ende zu führen.

Ich freue mich schon auf die bereits geplante Fortsetzung und bin gespannt, wie es dann mit Cem und Co. weitergehen wird.