Rezension

Gutes Buch

Leuchte - Tanja Bruske

Leuchte
von Tanja Bruske

Ein Leuchten im Nebel. Ein totes Mädchen im Wald. Eine Marköbler Legende, die es seit Urzeiten gibt. Lisas Leben wird nach einem Autounfall auf den Kopf gestellt. Plötzlich findet sich die Studentin im Jahr 1792 wieder und wird konfrontiert mit dem Frauenmörder aus dem Kinzigtal, einem geheimnisumwobenen Arzt und einem historisch-verbürgten Marköbler Helden. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, was geschehen ist. Lisa verfolgt staunend die historischen Ereignisse, doch wird sich wirklich alles so entwickeln, wie sie es aus den Geschichtsbüchern zu kennen glaubt?
 

Die Autorin:

Tanja Bruske wuchs in einem kleinen hessischen Dorf auf und beschäftigte sich schon relativ früh mit dem Lesen und Schreiben. Ihre ersten Kurzgeschichten verfasste sie im Grundschulalter. Als Teenager stand für sie fest, dass sie das Schreiben zu ihrem Beruf machen wollte, und so ging sie zielstrebig ihr Ziel an, als Journalistin zu arbeiten. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik und Theater-, Film und Medienwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt. Ihre Magisterabschlussarbeit befasste sich mit „Fantasy-Rollenspiel als Medienverbundangebot“. Bereits während des Studiums arbeitete sie für Lokalzeitungen und eine Sportagentur, absolvierte Praktika bei Funk und Fernsehen. Nach dem Studium volontierte sie bei der Gelnhäuser Neuen Zeitung, wo sie noch heute als Redakteurin arbeitet. Tanja Bruske lebt mit ihrer Familie noch immer in ihrem hessischen Heimatort.

2007 erschien Tanja Bruskes erster Roman, "Das ewige Lied". Die Fantasygeschichte hatte bei dem Wettbewerb des Radiosenders FFH, "Hessens verheißungsvollstes Manuskript", gewonnen. FFH verlegte daraufhin das Buch.

In den Folgejahren veröffentlichte die Autorin einige Theaterstücke.
 

Meine Meinung:

Ich war sehr neugierig auf das Buch. Diese Mischung zwischen Fantasy, Historischem und Krimi klang sehr vielversprechend und meine Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Man ist ab der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Auch die Personen sind sehr bildlich dargestellt und haben durch einzelne Charaktermerkmale eine eigene Faszination in dieser Geschichte die sie sehr sympathisch oder eben auch sehr unsympathisch machen. Die Geschichte ist für mich schlüssig und nachvollziehbar gewesen. Sicher wird man nicht in einer anderen Zeit landen aber was wäre denn wenn doch? Wäre es nicht spannend zu erfahren wie die Menschen damals gelebt haben, mit was für Problemen sie sich auseinandersetzen mussten und was für Gefahren ständig allgegenwärtig waren? Einem so spannenden Abenteuer wäre ich auch nicht abgeneigt und so war es für mich sehr interessant und fesselnd Lisa auf ihrem zu begleiten.

Für mich eine Autorin die ich im Auge behalten werde und ich kann dieses Buch jedem Leser empfehlen. Es hat mir große Freude bereitet dieses Buch zu lesen und es war ein Ausflug den ich sehr gelungen fand. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung an der die Autorin bereits schreibt. Eine Leseempfehlung und ein großes Lob für diesen tollen Roman.

Kommentare

DeansImpala kommentierte am 29. Juni 2014 um 10:11

Das Buch liegt auf meinem SUB, tolle Rezi. Werde es jetzt beizeiten mal lesen.