Rezension

Gutes Buch

20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen - Alexander Emmerich

20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen
von Alexander Emmerich

Bewertet mit 4 Sternen

Über den Autor:

Alexander Emmerich, Jahrgang 1974, lebt in Mannheim und Paris. Während er im Zug zwischen beiden Städten pendelt, schreibt er Kriminalliteratur, Sachbücher, Drehbücher und Hörbücher. Darüber hinaus arbeitet er im Bereich der digitalen Kommunikation. Daher darf man gespannt sein, auf welche Weise seine Krimi-Figuren in den Weiten des Internets weiterleben werden. Alexander Emmerich promovierte an der Universität Heidelberg in Amerikanischer Geschichte. Seine Dissertation trägt den Titel:
"Vom Einwanderer zum Millionär : das Leben von John Jacob Astor."
 

"20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen"

In diesem Buch räumt der Autor gründlich mit Fehlinformationen und "gefährlichem" Halbwissen über den "Wilden Westen" auf. En passant erteilt er dem Leser eine höchst vergnügliche und unterhaltsame Geschichtslektion.
Manches war mir bekannt, anderes unbekannt. Ich wusste zum Beispiel, dass die Native Americans keine homogene Gruppe waren, und dass es auch afroamerikanische Cowboys gab.

Für den anglophilen Geschichtsfreak mag das Buch möglicherweise nicht viel Neues bieten, der Mehrwert dieses Bandes besteht jedoch darin, dass hier fundiertes Wissen nicht im sprichwörtlichen "akademischen Elfenbeinturm" konserviert bleibt, sondern auf höchst unterhaltsame Weise dem ganz normalen Leser vermittelt wird.

Das Sachbuch kann ich zur Lektüre empfehlen, vermisst habe ich allerdings Bildmaterial und eine Karte zur Illustration von geographischen Informationen.