Rezension

Gutes Buch

Night Sky 1 - Sklave des Blutes - Stephanie Madea

Night Sky 1 - Sklave des Blutes
von Stephanie Madea

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:
Das Cover gefällt mir ganz gut, es passt auf jeden Fall zum Inhalt, es ist gut gestaltet und auch die Farben passen. Trotzdem haut es mich irgendwie  nicht um, ich weiß auch nicht, aber es ist irgendwie nicht ein Cover, bei dem ich in einer Bücherhandlung sofort nach greifen würde, da es nicht wirklich etwas Besonderes ist.
Idee/Handlung:
Die Idee an sich fand ich eigentlich ganz gut, denn sie war gut ausgearbeitet. Leider fand ich es einfach etwas zu 0815. Vor allem am Anfang, nachher wurde es definitiv besser, aber Vampir rettet Frau mehrmals, sie fühlen sich angezogen, aber es darf nicht sein, trotzdem versuchen sie es nachher. Das ist mir aufgefallen, aber das liegt vermutlich auch daran einfach, dass ich viele solcher Bücher gelesen habe. Nachher hat es mir dann aber echt viel besser gefallen, denn die Autorin hat doch ganz geschickt neue, interessante Aspekte eingearbeitet, wie mit dem Siegelring.
Die Handlung war auf jeden Fall sehr spannend, es gab auch ruhigere Momente, aber es war genau die perfekte Mischung und mir wurde auch nicht langweilig.
Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war flüssig, man stolpert über keine Formulierungen  und es wurde alles gut beschrieben, sodass ich es mir gut vorstellen konnte.
Charaktere:
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie alle mit Ecken und Kanten versehen wurden und lebensnah wirkten.
Cira war mir sofort sympathisch, da sie nicht in ihrem Selbstmitleid gebadet hat und trotz der Geschehnisse nicht ausgerastet ist.
Auch sie hatte keine leichte Kindheit, aber sie versuchte sich nicht davon beeinflussen zu lassen.
Jonas war auch ein sehr interessanter Charakter, denn ihn plagten schreckliche Schuldgefühle und trotzdem hat er versucht seine Familie noch zu retten und hat seinem Bruder geholfen. Obwohl er wusste, dass er eine Strafe bekommen würde, hat er Cira gerettet.
Auch Amy, die beste Freundin von Cira, fand ich super, denn sie war ziemlich neugierig, frech und mutig und hat das Ganze noch interessanter gemacht.
Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen, anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten reinzukommen, doch nachher hab ich es in einem Rutsch durchgelesen.  Die Spannung ist durchgehend erhalten, auch durch den Wechsel zwischen den Sichten, Jonas und Cira aus der Er/Sie Perspektive und die Dämonin aus der Ich Perspektive.
Auch die Vergangenheit der beiden wird langsam aufgerollt, aber so, dass immer eine gewisse Spannung aufrecht erhalten bleibt und man erst nach und nach alles erfährt.
Amys Nebengeschichte hat mir ganz besonders gut gefallen, da es dem ganzen noch das gewisse Extra, das besondere gegeben hat.
Leider wurde mir die Ratsgeschichte und die Bestrafung von Jonas zu wenig ausgearbeitet, aber vielleicht kommt das ja noch im nächsten Buch.
Aber ansonsten hat mir das Buch gut gefallen und würde es echt empfehlen.