Rezension

Gutes Jugendbuch

Vladimir Tod beisst sich durch - Heather Brewer

Vladimir Tod beisst sich durch
von Heather Brewer

Gerade erst musste sich Vladimir mit dem Vampirpräsidenten D’Ablo auseinandersetzen, nun erwartet ihn der nächste Kampf: Die High School!
Zusammen mit seinem besten Freund und Lakaien Henry und dessen Cousin Joss besucht er die High School und wird auch da schnell zum Außenseiter. Und dann gibt es da noch Eddie, der für die Schülerzeitung schreibt und Vladimirs Geheimnisse herausfinden will. Keine leichte Zeit für Vladimir, doch schnell muss er merken, dass dies noch lange nicht alles ist.
Ein Vampirjäger ist ihm auf den Fersen und sein Onkel Otis ist auf der Flucht. Kann Vladimir auch ohne Otis Hilfe bestehen?

Mit dem zweiten Band “Vladimir Tod beisst sich durch” ist der Autorin eine wunderbare Fortsetzung gelungen, die mir sehr gut gefallen hat. Während ich beim ersten Band noch sehr oft an Harry Potter denken musste, sind diese Gedanken beim zweiten Band komplett verflogen und ich hatte großen Spaß, Vladimir bei seinen Abenteuern zu begleiten.

Vor allem die Entwicklung von Vladimir ist bemerkenswert. Obwohl zwischen Band 1 und Band 2 nur wenige Monate vergangen sind, ist Vlad in dieser Zeit enorm gereift. Seine Ansichten sind nicht mehr ganz so kindlich und auch seine Vampirkräfte werden immer stärker, sodass u.a. sein Durst nach Blut kaum noch zu stillen ist.

Mit Vika und Joss lernt der Leser zwei neue Charaktere kennen, die mir von Anfang an positiv aufgefallen sind. Zwar waren Joss’ Absichten schon sehr früh zu erkennen, aber das hat mir nicht besonders viel ausgemacht, weil er dennoch interessant wirkte, ohne das wirklich viel über ihn und sein Leben verraten wurde.
Genauso ging es mir auch bei Vika. Vika ist ein mächtiger Vampir, der bereits Vladimirs Vater Tomas und seinen Onkel Otis die Lehren der Vampirkünste beigebracht hat. Vladimirs Entwicklungen beim Lernen sind enorm und man kann nur erahnen, wie mächtig er später sein wird.

Die Covergestaltung ist sehr schlicht und passt sich dem ersten Band an. Zu sehen ist Vladimir mit dem typischen Smiley, der dieses Mal in blau gehalten ist. Die Kurzbeschreibung ist leider ein wenig zwiespältig zu betrachten. Auf der einen Seite mag ich kurzgehaltene Beschreibungen, allerdings verrät mir diese doch zu sehr die wichtigsten Punkte.

Insgesamt konnte mich auch der zweite Band der Vladimir Tod-Reihe überzeugen und ich warte schon sehnsüchtig auf den dritten Band, der bald erscheinen wird.