Hält dem zwangsläufigen Vergleich nicht stand
Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Inhalt:
Der Fakir Ayarajmushee Dikku Pradash reist von Indien nach Paris um sich bei Ikea ein neues Nagelbett mit der Bezeichnung “Likstupikstå” zu kaufen. In Paris angekommen, gerät der Fakir in einen Streit mit eine Taxifahrer, verliebt sich im Bistro von Ikea in die Französin Marie, übernachtet in einem Ausstellungsschlafzimmer bei Ikea, muss sich in einem Schrank verstecken und startet unfreiwillig zu einer Irrfahrt nach England, Spanien, Italien und Lybien.
Meine Meinung:
Das Buch enthielt einige Szenen, über die ich Schmunzeln musste, aber die Schmunzler wurden mit zunehmender Seitenzahl etwas gezwungener. Auch gab es sozialkritische Episoden, die zum Nachdenken anregten, aber das passte für mich nicht zu einem Buch, das mich locker unterhalten sollte – und das hatte ich nach dem Lesen des Klappentextes eigentlich erwartet. Die Begegnungen des Fakirs mit den Franzosen erschien mir nicht nur aufgesetzt, sondern sehr klischeehaft.
Ich könnte nun sagen, dass mir die Idee zum Roman gefallen hat, aber nicht nur der Titel des Buches klingt ein wenig nach meinem geliebten Hundertjährigen, auch die Handlung selbst hat mich auch ein wenig an das Buch von Jonas Jonasson erinnert. Während mit Allan Karlsson aber noch hervorragend unterhalten hat, hat mich der Fakir weder berührt noch in hohem Maße unterhalten. Stellenweise habe ich mich durch das Hörbuch gequält.
Daher vergebe ich 3,5 von fünf Sternen.