Rezension

Hamish macht einen Ausflug in die Welt des Film

Hamish Macbeth verschlägt es die Sprache -

Hamish Macbeth verschlägt es die Sprache
von M. C. Beaton

Bewertet mit 5 Sternen

Die Gegend um den Lochdub gerät in Verzückung, denn ein Fernsehsender dreht dort eine Krimiserie. Nicht so Hamish Macbeth, der Schlimmes befürchtet. Seine Vorahnungen sollen ihm recht geben, den im Verlauf der Dreharbeiten kommt es zu zwei Morden, die beide damit zu tun haben, dass der ursprünliche Roman, ein eher tutiges Werk, durch explizite Sexszenen aufgepeppt weren soll, was einerseits die Autorin, aber auch selbsternannte Tugendwächter wie einen Dorfgeistlichen empört. Somit ist es keine große Überraschung, dass zunächst der für die Eingriffe verantwortliche Drehbuchschreiber, wie immer bei M.C. Beaton ein absoluter Widerling, der zahlreichen Menschen genug Anlass gibt, ihn zu beseitigen, ums Leben kommt. Da der eifersüchtige Ehemann der Hauptdarstellerin tot mit seinem Blut an den Händen gefunden wird und zuvor öffentlich Morddrohungen ausgesprochen hatte, sich als Täter nahezu aufdrängt, macht sich der zuständige Inspector Blair das Leben leicht und erklärt den Fall für gelöst. Nur Hamish hat da seine Zweifel, kann aber wenig unternehmen. Erst als die Hauptdarstellerin, die inzwischen zu einer unsympathischen Diva mtiert ist, ermordet wird, kommt Hamish wieder ins Spiel und löst die Fälle mal wieder im Alleingang, wobei er wieder einmal beweist, dass er ein fähigerer Polizist als das ganze Morddezernat zusammengenommen ist.

Natürlich spielen auch "In Hamish verschägt es die Sprache" Frauen eine wichtige Rolle, irgendwie tut einem der Junge leid, denn er schafft es aufgrund widriger Umstände nicht, sich von seiner Dauerliebe Priscilla Halburton-Smythe zu lösen.