Harte Kost
Harte Kost
Bewertet mit 4.5 Sternen
Wie soll man etwas in Worte fassen, von dem die meisten Menschen glauben, dass es dies überhaupt nicht gibt? Drastisch, teils erschreckend abstoßend zeichnet die Autorin ein Bild einer jungen Frau, die, statt Mutterglück zu erleben, unaufhaltsam in eine Schwangerschaftsdepression stürzt.
Ein Buch, das aufrüttelt und mir lange, lange nachgegangen ist. Mit einer ehrlichen und erschreckend bildhaften Sprache schildert Verena Friederike Hasel das Abrutschen der Hauptfigur in die Depression. Der Schluss ist nichts für schwache Nerven, auch wenn er offen ist und man sich fragt, was wohl wirklich passiert.