Rezension

Hat mich ein wenig enttäuscht

Tod unter der Steinernen Brücke -

Tod unter der Steinernen Brücke
von Leonhard Michael Seidl

Bewertet mit 3 Sternen

Dieser Krimi beginnt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Während die amerikanischen Truppen Stadt für Stadt, Dorf für Dorf übernehmen, werden von einigen NS-Bonzen nach wie vor Durchhalteparolen gepredigt. Wer, wie der Domprediger von Regensburg Dr. Johann Maier, dagegen spricht, wird wegen Wehrkraftzersetzung und Hochverrat hingerichtet. Dennoch gelingt es, Regensburg als offene Stadt den Amerikanern zu übergeben.

 

Die US-Army macht Jagd auf NS-Verbrecher unter anderem auch auf Ludwig Ruckdeschel. Doch der ehemalige Gauleiter ist untergetaucht. Um seinen aktuellen Aufenthaltsort herauszufinden, wird Polizeikommissär Leo Klemm unter falschem Namen in das Militärgefängnis eingeschleust. Doch seine Mithäftlinge schweigen eisern. Als dann das Gerücht auftaucht, unter dem Gefängnis befänden sich Tausende Ampullen Giftgas, ist guter Rat teuer. Soll Klemm bleiben oder fliehen?

 

Meine Meinung:

 

Ich habe schon einige Bücher (Sachbücher, hist. Roman und Krimis) zu diesem Thema gelesen und war daher auf diesen Krimi gespannt. Das Setting verspricht eine spannende Lektüre, doch leider ist die Umsetzung nicht so toll gelungen.

 

Der Spannungsbogen wirkt eher flach, obwohl die Story brisant ist. Einige der Charaktere sind recht gut gezeichnet, andere weniger. Die Befehlshaber der amerikanischen Truppenteile wirken überfordert.

 

Fazit:

 

Hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, daher nur 3 Sterne.