Rezension

Hat mich gut unterhalten

Gnadenlose Provence -

Gnadenlose Provence
von Pierre Lagrange

Bewertet mit 5 Sternen

Der pensionierte Polizist Albin Leclerc hat endlich seine Véronique geheiratet, flittert auf Martinique und langweilt sich fürchterlich. Daher „muss“ er förmlich seinen Ex-Kollegen Castel und Theroux auf die Nerven gehen, als er auf der schönen Insel vom Mord an Gaspard Lacroix, einem passionierten Radrennfahrer, erfährt. Man hat ihn buchstäblich vom Rad geschossen. Noch dazu auf jener Strecke Richtung Mount Ventoux, auf der demnächst die Tour de France vorbeikommen wird.

 

Nach seiner Rückkehr aus Martinique beginnt Albin gemeinsam mit seinem Mops Tyson eigene Ermittlungen anzustellen, denn es gibt weitere Anschläge auf Radfahrer. Als er dann doch einen Zusammenhang zwischen den Opfern findet, weiß er noch nicht, dass er nur ganz knapp einer tödlichen Kugel entkommen wird.

 

Meine Meinung:

 

Obwohl ist das Wort Kult-Kommissar nicht mag, passt es hier sehr gut zu Albin Leclerc, der nun zum achten Mal ermitteln darf. Als „polizeilicher Berater“ nervt er nicht nur Castel und Theroux, sondern auch seine Familie, die berechtigte Sorge um ihn hat.

 

Köstlich wieder seine Dialoge mit Tyson. Tja, Tyson wird Leclerc noch einiges aufzulösen geben, denn er hat sich während Albins Flitterwochen bei Cat Castel gut untergebracht, einer Mops-Dame, die zu Besuch war, genähert.

 

Autor Pierre Lagrange versteht es, Verwirrung zu stiften und Leser wie Ermittler in die eine oder andere Sackgasse zu führen. Die Auflösung ist schlüssig.

 

Fazit:

 

Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, gebe diesem Provence-Krimi 5 Sterne und warte mit Spannung auf den nächsten Fall für Albin Leclerc & Tyson.