Rezension

Hat mich leider nicht überzeugt

Tod auf der Piste - Nicola Förg

Tod auf der Piste
von Nicola Förg

Bewertet mit 3 Sternen

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Schon lange hatte ich diese Reihe ins Auge gefasst. Ob es am Cover lag, dem Titel.. keine Ahnung, warum ich solange dafür benötigt hatte.

Aber nun war es soweit.

Ein sehr dialektische Krimi mit viel, fast schon zu viel Lokalkolorit. Garmisch Partenkirchen - ein Loblied. Aber was machen die anderen Leser? Überblättern? Das Buch zur Seite legen?

Durch dieses Loblied fällt der Krimistrang leider immer wieder nach hinten ab.

Aber kommen wir mal zu den Protagonisten:

Kathi entzieht sich den bayerischen Traditionen. "Wenn sich im dritten Jahrtausend Frauen freiwillig Schützen umbinden, ist das ja wohl krank." (Seite 12) Diese Einstellung sagt ja wohl mehr als tausend weitere Worte.

Irmi - ihr leben bewegte sich zwischen der Ermittlungsarbeit und der Hilfe am Hof ihres Bruders. Ihr Leben bestand darin, zu tun, was eben getan werden musste. Mörder fassen. Kühle melken. Heu einführen. (Seite 47) Auch hiermit wurde alles bereits gesagt.

Zwei recht ungleiche Protagonistinnen, die aber dann doch irgendwie zusammen harmonieren.

Fazit

 Leider konnte mich dieser erste Band nicht wirklich erreichen. Die Story war mir zu flach, die Nebenstränge zu ausgeprägt und die Protagonisten...ausbaufähig.

Dennoch möchte ich dieser Reihe eine weitere Chance geben und freue mich schon auf Band 2, der bereits auf meinem Regal darauf wartet, verschlungen zu werden.

 "... das Leben ist kein Heimatroman und auch kein Ponyhof." "Ich dachte, kein Wunschkonzert" ... "Das erst recht nicht."(Seite 238)