Rezension

Hat mich nicht überzeugt

Der geheime Weg zu Freiheit und Erfolg - Napoleon Hill, Sharon Lechter

Der geheime Weg zu Freiheit und Erfolg
von Napoleon Hill Sharon Lechter

Bewertet mit 3 Sternen

Die Münchner Verlagsgruppe (m-vg) hat dieses Buch von Napoleon Hill aus dem Jahr 1938 neu aufgelegt und durch Kommentare von Bestsellerautorin Sharon Lechter ergänzt.

Worum geht’s?

Napoleon Hill versucht ein Patentrezept zu entwickeln, mit dem die Menschen den inneren Schweinehund und Teufel besiegen können. Damit soll jeder frei sein und sein Glück finden.

Nun ja, wie wir wissen, steckt der Teufel ja im Detail und so fallen manche Aussagen auf fruchtbaren und manche auf unfruchtbaren Boden. Manches lässt sich anwenden, anderes nicht.

Zu Beginn erzählt Napoleon Hill seine Geschichte und beginnt anschließend einen Dialog mit dem Teufel, der ja angeblich in jedem von uns steckt. Die Idee ist ja recht nett und manchmal witzig, doch meistens ergeht sich der Autor in weitschweifigen Ausführungen.

Ein einfaches Patentrezept gibt es leider nicht, sonst wären die Menschen freier und glücklicher. Zwar ist es hilfreich auf dem Weg zu Freiheit und Erfolg die Mechanismen, die einem daran hindern diese Ziele zu erreichen, zu kennen, aber so einfach ist die Umsetzung nicht. Der Mensch steht ja nicht alleine und völlig losgelöst von seiner Umgebung da, sondern ist in seiner Umwelt fest verankert.

Die Mechanismen, die einem im Weg stehen zu entlarven und Gegenstrategien zu entwerfen, ist ein guter Ansatz. Was man daraus macht, ist von den eigenen Fähigkeiten abhängig. Die Rezepte, die Napoleon Hill dafür entwickelt hat, sind mir persönlich in manchmal zu sektiererisch.

Irritiert haben mich die Kommentare von Bestseller-Autorin Sharon Lechter. Der Lesefluss wird dadurch unnötig unterbrochen. Ich finde die meisten Anmerkungen überflüssig. Der Leser kann sich seine Meinung wohl selbst bilden.

Fazit:

Das Buch und seine Ratschläge haben mich nicht überzeugt, daher nur 3 Sterne.