Rezension

hat mir gefallen

Das Trauma - Camilla Grebe, Åsa Träff

Das Trauma
von Camilla Grebe Åsa Träff

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zwei Schwestern aus Schweden und die Psychologie des Mordens …

An einem verregneten Nachmittag in einem Vorort von Stockholm: Unter dem Küchentisch versteckt muss die fünfjährige Tilde mit ansehen, wie ihre Mutter bestialisch zu Tode getreten wird. Sie ist die einzige Zeugin dieses schrecklichen Verbrechens, kann sich nur vage an das Aussehen des Täters erinnern. Zur gleichen Zeit trifft die Psychotherapeutin Siri Bergmann fünf neue Patientinnen, die sich zu einer Selbsthilfegruppe zusammengefunden haben. Alle waren sie männlicher Gewalt ausgesetzt, alle haben sie schreckliche Geschichten zu erzählen über verratene Liebe, Schläge, Erniedrigungen. Doch schon bald schlägt das Bemühen um Heilung und die Suche nach Versöhnung um – in die Jagd nach einem besessenen Mörder, der seine erste Tat an einem verregneten Vormittag in einem Vorort von Stockholm beging …

Der Schreibstil ist schon dergleiche trocken, langweilig, aber dennoch so spannend und faszinierend das man dranbleiben muß. Siri trauert noch immer ihrem verstorbenem Mann nach und kommt von ihm nicht los, sie kann sich nicht recht auf ihre neue Beziehung mit Markus einlassen, die ja schon im letzten Buch begann. Zudem leitet sie jetzt zusammen mit ihrer Freundin und Kollegin Aina eine Selbsthilfegruppe für Frauen denen Gewalt angetan wurde. Doch es ist nicht immer alles so wie es scheint , das müssen auch Siri und Aina erkennen. Auf den Mörder wird immer wieder hingewiesen und man wartet eigentlich immer mit Spannung drauf, wer es eigentlich ist. Aber man hat ihn in keiner Weise in Verdacht, die Richtung schon,aber das wird erst später klar. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Und man muß den Schreibstil von den Schwestern mögen, ich finde er hat irgendwie was, es ist ein Krimi, aber nichts mit grioßartig Blut vergießen, dafür ist er psychologisch und emotional sehr gut aufgebaut.