Rezension

hat mir leider nicht gefallen

Twyns, Band 1: Die magischen Zwillinge - Michael Peinkofer

Twyns, Band 1: Die magischen Zwillinge
von Michael Peinkofer

Bewertet mit 2 Sternen

"Porridge ist der Mörtel, mit dem das britische Weltreich errichtet wurde."
Seite 11
 

Inhalt:

 

Zwei Mädchen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, aber komplett unterschiedliche Leben führen. Die eine, ist eine Prinzessin im Exil, die andere eine begabte Violinistin mit einem zerstreuten Vater. Doch dann kommt es zu einem Rollentausch und plötzlich sind ihnen düstere Schergen auf den Fersen.

 

 

Meinung:

 

Vielen Dank an Netzwerkagenturbookmark für die Leserunde und an den Ravensburger Verlag für die Bereitstellung der Leseexemplare! ♥

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil der Name des Autors seit einer Weile auf meiner High Fatasy „To Read“-Liste steht. Der Klappentext hat mich total angesprochen und das Cover ist einfach super schön!

 

Die Kapitelaufmachung ist super schön und man fliegt schnell durch die ersten Seiten, da die Kapitel kurz und die Schrift groß gehalten ist. Die Protagonisten sind schon 12 Jahre alt, Schreibstill und Handlung lassen sie aber sehr viel jünger wirken. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Anny und Wynn erzählt.

 

Wynn ist eine Prinzessin, die mit ihrer Mutter im Exil bei den Gobblins wohnt und sich dort alleine und eingesperrt fühlt. Anny, lebt bei ihrem Vater, einem zerstreuten Bibliothekar und liebt ihre Geige über alles. Beide Mädchen haben keine Freunde und sehnen sich nach dem fehlenden Elternteil.

 

 

Auf einem Schulausflug begegnet Anny dann Gynn, die gerade ein magisches Armband gestohlen und damit ein Tor geöffnet hat, um in der Menschenwelt ein Abenteuer zu erleben. Die beiden Mädchen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, schließen schnell Freundschaft und beschließen einander zu helfen. Doch dann kommt alles ganz anders und plötzlich ist Anny in der magischen Welt, während Gynn sich in der Menschenwelt zurechtzufinden versucht. Gar nicht so einfach.

 

„Morgen.“

„Morgen“, erwiderte Wynn. Offenbar war es unter Menschen üblich, sich die Tageszeit zuzurufen.

Seite 187

 

Mir persönlich hat das Buch leider nicht gefallen. Ich mag die Idee von den zwei Mädchen, die aus zwei verschiedenen Welten stammen total gerne und auch der Weltenaufbau ist schön. Hier hätte aber ruhig noch etwas mehr Liebe ins Detail gesteckt werden können. Außerdem konnte ich die Handlungen der Figuren nicht nachvollziehen, besonders in der zweiten Hälfte des Buches. Ihre Motive und besonders auch die Planung der Eltern, ist für mich ein totales Rätsel. Es war nicht stimmig, hat mich nicht mitgerissen und auch sprachlich nicht überzeugt. Ich glaube, dass die grundlegende Idee richtig gut ist und ganz viel Potential hat, aber irgendwie haut es mit der Umsetzung nicht ganz für mich hin.

 

 

Urteil: Eine interessante Idee und ein großartiges Cover, aber die Geschichte hat mir leider nicht gefallen.