Rezension

Hat mir nicht gefallen

Der Gewinner -

Der Gewinner
von Teddy Wayne

Bewertet mit 2 Sternen

Zu diesem Buch habe ich wegen des Covers gegriffen. Es strahlt - für mich - eine gewisse Unnahbarkeit aus, die sich wegen der Covid-19-Pandemie durch das ganze Buch schlängelt. Anders als in Asien und Europa scheinen die Anti-Covid-Maßnahmen in den USA nur eine Empfehlung zu sein.

 

Conor, Jura-Absolvent, der seinen Studienkredit zurückzahlen und seine Mutter unterstützen muss, übernimmt in Cutters Neck, Massachusetts, einen mehrwöchigen Sommerjob als Tennislehrer. Er trägt aus Rücksicht auf seiner Mutte eine Maske und staunt über die Schicki-Micki-Gesellschaft, die sich benimmt als wäre die Welt in Ordnung.

 

Zunächst ist er abwartend und zurückhaltend, denn er gehört einfach nicht dazu. Als er dann Catherine kennenlernt,

ändert sich schlagartig ein Verhalten. Aus dem schüchternen jungen Mann wird ein notorischer Lügner ...

 

Meine Meinung:

 

Leider hat mich das Buch zwiegespalten zurückgelassen. Die Verwandlung des schüchternen, anfangs sympathischen jungen Mannes, der über die dekadente Welt der Reichen und Schönen ins Staunen gerät, in einen ekelhaften Betrüger ist sehr eigenartig. Hat er seinen miesen Charakter schon früher besessen und nur geschickt verborgen?

 

Das Buch ist vor allem zu Beginn ziemlich langatmig und hat mich auch in weiterer Folge nicht zu fesseln vermocht.

 

Autor Teddy Wayne hat einen einfachen Schreibstil. Das Buch lässt sich schnell lesen.

 

Fazit:

 

Dieser Roman konnte mich auf Dauer nicht wirklich fesseln, daher gibt es nur 2 Sterne.