Rezension

Hat mir nicht so gut gefallen

Zeiten der Hoffnung - Karsten Flohr

Zeiten der Hoffnung
von Karsten Flohr

In Berlin lebt die Familie von Schwemer: Wilhelm mit Frau Helene, den Kindern Wilhelm, Elisabeth, Adalbert und Karl. In Lagarde, einem kleinen Ort in Elsass-Lothringen ist der Weinbauer Adolphe Printemps mit seiner Tochter Adele zuhause. Wilhelm jun. und Adele kennen sich seit die Familie von Schwemer Ferien im Elternhaus von Helene macht. Und sie sehen sich wieder, als Wilhelm erwachsen und bereits mit Charlotte von Doering verlobt ist. Bei einem erneuten Besuch in Frankreich gibt Wilhelm seiner Liebe zu Adele, die sich zu einer selbstbewussten energischen jungen Frau gemausert hat, nach. Doch dann beginnt der Erste Weltkrieg und beide stehen auf der "falshen Seite"...

Sehr anschaulich beschreibt der Autor die Geschichte der adeligen Familie von Schwemmer unter dem Regiment von Kaiser Wilhelm bis hin zum ersten Weltkrieg.
Ich habe einiges aus der ehemaligen deutschen Kolonie Togo erfahren, aus dem Berlin vor und während des Krieges und aus Elsass-Lothringen. Und ich bin froh, dass ich als Frau in der Jetztzeit leben darf. Leider habe ich die "leidenschaftliche Liebe" etwas vermisst. Und die Wirren des Krieges waren mir etwas zuviel. Auch die Protagonisten habe ich mir manchmal etwas detaillierter beschrieben gewünscht. Mein Kopfkino kam nicht so richtig ans Laufen.
Was ich beim Lesen allerdings nicht mag, sind Rechtschreibfehler und noch viel weniger wenn inhaltliches nicht richtig wiedergegeben wird (Printemps = Bontemps).