Rezension

Hat mir soweit sehr gut gefallen, mit einem ABER

Ach wie gut, dass niemand weiß - Alexa Hennig von Lange

Ach wie gut, dass niemand weiß
von Alexa Hennig von Lange

Sina hat Liebeskummer, den ihr Freund Jean hat sie betrogen. Doch ihre drei Freundinnen wollen Sina aus ihrem Kummer holen und sie zu einer Party schleppen. Auf dem Weg zur Party werden die Mädels dabei von einer Gang angegriffen, doch Sina wird im letzten Moment von einem der Täter gerettet.
Den Noah und Sina hatten kurz vor dem Überfall einen Nahen Moment und Sina hofft den Jungen wiederzusehen.
So steigt dieser nachts in die Villa von Sinas Eltern ein um sie wiederzusehen und mit ihr zu reden. Die beiden verlieben sich immer mehr ineinander und doch wissen sie dass so viel zwischen ihrer Liebe steht. Denn beide kommen aus völlig unterschiedlichen Welten.Sina ist siebzehn und hat eigentlich Liebeskummer, den ihr Freund hat sie betrogen. Doch dann trifft sie auf Noah und dieser geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Dabei war Noah doch an dem Überfall auf sie und ihre Freundinnen beteiligt. Trotzdem vertraut sie Noah und verliebt sich immer mehr.
Sina ist die Tochter aus reichem Haus, ihre Mutter unterstützt die Verbindung zu ihrem Exfreund Jean, immerhin ist dieser eine gute Partie.
Eigentlich mochte ich Sina recht gut, aber ihre Handlungen konnte ich nicht immer verstehen. Oft hab ich mir gedacht, Mädel was machst du da eigentlich?

Noah mochte ich eigentlich recht schnell, obwohl er sehr undurchsichtig ist und wenig von sich preis gibt. Man merkt schnell dass er einen guten Kern hat.

Sinas Freundinnen mochte ich nicht besonders. Ich finde sie sehr oberflächlich und nicht besonders nett gegenüber Sina.
Sinas Eltern wollen nicht viel von Menschen wie Noah wissen, die Leute die auf der anderen Seite des Kanals wohnen, sind für sie alle kriminell.
Sinas Mutter ging mir manchmal echt auf die Nerven, sie ist zeitweise doch recht oberflächlich.

Franzi, Sinas Schwester war noch einer meiner Lieblinge. Die beiden Schwestern rücken durch die Geschichte näher zusammen, was ich sehr schön fand.

Stellenweise erinnerte mich das Buch ein bisschen an Simone Elkeles „Du oder das ganze Leben“ – es gibt schon einige Parallelen zwischen dem Buch und doch sind beide Geschichten irgendwie anders.
Die Geschichte lässt sich eigentlich recht flüssig lesen, hatte das Buch innerhalb zwei Tage durch. Allerdings störte mich ab und zu Sinas Entscheidungen, wie oben schon beschrieben.
Außerdem finde ich das Ende ziemlich offen bzw. plötzlich kommend. Im letzten Kapitel springt man dann ein Jahr weiter, aber wirklich viel verraten tut einem das Kapitel nicht. Ich finde einfach es bleiben so viele Fragen offen und das stört mich ein wenig. Ich hätte diese gern beantwortet gehabt.

Fazit:
Die Geschichte hat mir soweit sehr gut gefallen, bis darauf dass ich Sinas Entscheidungen manchmal nicht verstehen konnte. Und das Ende ist mir leider zu offen bzw. lässt mir einfach zu viele Fragen offen. Deswegen vergebe ich für dieses Buch 4 Sterne.