Rezension

hatte mehr erwartet

Liebesmärchen in New York - Nora Roberts

Liebesmärchen in New York
von Nora Roberts

Bewertet mit 3.5 Sternen

Hester hat es endlich geschafft: Sie ist mit ihrem Sohn Radley in eine Wohnung am Central Parc gezogen und hat eine Stelle bei einer Bank bekommen, mit der sie nicht nur gut über die Runden kommen, sondern sich sogar ab und zu etwas leisten können. Endlich ist Ruhe eingekehrt - denkt sie, bis kurz nach dem Umzug Mitch vor ihr steht, ihr Nachbar von untendrunter, bei dem versehentlich die von ihr bestellte Pizza abgegeben wurde. Mitch, der viel hat und kann, aber bestimmt nicht nach einem Plan leben... und der Hester überhaupt nicht in ihren Plan passt. Leider sieht auch Radley das anders, ist Mitch doch der Zeichner seiner Lieblingscomics...

Bei diesem Buch handelt es sich um eines der frühen Bücher von Nora Roberts (Erstauflage 1988), was man leider an vielen Stellen merkt. Ich habe kein Problem damit, dass keine Person ein Handy besitzt, Computer nur ganz am Rande eine Rolle spielen, aber insgesamt ist es vom Stil und vom Plot her leider deutlich platter, als der Klappentext es vermuten lässt. Hester will von Männern nichts mehr wissen, Mitch will aber ganz viel von Hester wissen (und tut das ohne Umschweife oder Skrupel kund), Hester will nicht, landet aber doch in seinen Armen... am Ende hat mich Hester ziemlich genervt, dabei fand ich sie am Anfang noch sympathisch. Bei Mitch wars dagegen eher umgekehrt. Der einzige, der mir durchgehend sympathisch war, war Radley, der ist einfach ein toller Kerl.

Fazit: Kein Vergleich zu den neuen Büchern von Nora Roberts, würde es daher nicht wirklich empfehlen. Der einzige Pluspunkt ist, dass es ein Einzelband ist.