Rezension

Hatte mir mehr erwartet

Shadow and Bone - Leigh Bardugo

Shadow and Bone
von Leigh Bardugo

Hier wurde das typische YA-Fantasy-Rezept angewendet. Das Ergebnis ist solide, aber eben auch nichts wirklich Originelles und kommt einem sehr bekannt vor.

Inhalt

Alina, ein Waisenkind, lebt zusammen mit ihrem besten Freund Mal in Ravka, welches einst ein großartiges, mächtiges Land war, aber nun vom Shadow Fold und den Monstern, die dort leben und Menschen töten, bedroht ist. Die Eliteeinheit des Königs sind die Grisha, die besondere Fähigkeiten besitzen und dessen Anführer der mächtige und charismatische Darkling ist.

Eines Tages stellt sich heraus, dass Alina über eine seltene Fähigkeit verfügt, weswegen sie nun Teil der Grisha-Einheit wird, viel mit dem Darkling zu tun hat und die einzige Hoffnung ist, den Shadow Fold und dessen Monster zu bekämpfen und Ravka zu seinem einstigen Glanz zu verhelfen.

Meine ausführlichere Meinung

Das Cover zeigt schon, dass das Buch stark von russischen Elementen beeinflusst ist, was sich jedoch hauptsächlich bei den Namen zeigt, die für mein Verständnis aber nicht sehr authentisch sind. (Müsste Alina nicht StarkovA heißen, beispielsweise, anstatt Starkov?) Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erwartet, aber im Prinzip spielt diese russische Inspiration kaum eine Rolle.

Es ist ein Königreich, es gibt Monster, besondere Fähigkeiten, Alina ist die Auserwählte bzw. einzige Hoffnung, dann noch ein Liebesdreieck obendrauf, ein paar Kampfszenen und voilà: der typische YA-Fantasybrei ist fertig.

Der Schreibstil war für mich in Ordnung, aber die Charaktere blieben für mich doch insgesamt allesamt recht blaß. Was natürlich vor allen Dingen bei Alina sehr schade ist. Einzig und allein der Darkling hat mein Interesse geweckt. 

Fazit

Ich konnte das Buch problemlos herunterlesen, aber die Begeisterungsstürme konnte ich nicht nachvollziehen. Für mich ein solider Auftakt, der aber auch recht flach und uninspiriert ist und sich reichlich bei typischen YA-Klischees bedient.