Rezension

Heile Welt, alles gut!

Karl Konrads heimliches Afrika
von Florian Beckerhoff

Bewertet mit 2 Sternen

Karl Konrads heimliches Afrika

Karl, ein eigentlicher noch junger Mann kümmert sich um seine Mutter, die schon alt und gebrechlich ist und immer schwächer wird. Und er ist ein komischer Kauz, so ein Eigenbrötler, der nur abends mal im Dorf in der Gaststätte eine Cola trinken geht, denn Alkohol trinkt er nicht, die Cola ist immer mit Zitrone und Eis versetzt. Er hat genau eine Tagesstrukturierung, die genau abgestimmt ist auf ihn und seine Mutter, er plant alles ganz genau und jeder Tag sieht gleich aus. Reden tut er auch nicht viel, er ist halt komisch. Eines Tages kommt Hubertus klingeln, der Briefträger, der später arbeitslos wird, an die Tür und als Konrad öffnet, gibt er ihm eine Ansichtskarte von Tommy, seinem Bruder, der nach Afrika gegangen sit, um dort den Vater zu suchen. Denn der Vater hat die Familie verlassen. Dann gibt es noch Elke, die einzige Frau in dem Dorf, die arbeitet beim Fleischer und alle Männer sind auf sie scharf. Jedenfalls rattert es in Karl, er will auch nach Afrika und da bietet es sich an, es gibt einen Zirkus n der nächsten Stadt, die müssten die Tiere notschlachten und Karl will das nicht und holt sich die Tiere dort ab. Auf dem Rückweg trifft er 2 „ Schwatten“, das sid zwei Farbige, die sich vor der Polizei verstecken im Wald und die erzählen ihm von Afrika und dann reift in karl eine Idee. Er baut sein haus ab und baut es im Wald wieder auf, er ist quasi der Hofherr, die 2 Schwatten sind die Bediensteten und sie haben ein Flußpferd, weil es ist ein kleiner See dabei und auch Giraffen, die haben sie alle vor der Notschlachtung bewahrt. Sie leben dort den ganzen Sommer, dann kommt eines Tages Elke zufällig in den Wald und beobachtet karl, aber sie deckt ihn gegenüber den anderen im Dorf, denn die denken ja, dass er in Afrika ist. Dann wird Hubertus arbeitslos und eines Tages geht er auch in den Wald und sieht dort auch alle, karl, seine Mutter, die richtig in Kleinafrika wieder lebendiger wird, Alfi und Effi, die beiden Schwarzen und Elke, sie leben alle so friedlich mit den Tieren zusammen. Und Hubertus will auch dazugehören, er bekommt von karl den Breifkastenschlüssel und leert jetzt jeden Tag den Briefkasten und bringt die Post raus in den Wald. Zwischendurch geht Elke wieder zum Fleischer zurück, denn sie für Karl einen Gefallen getan, wenn die Tiere nicht für den Schlachthof sind, dann muss Elke das bett und den Tisch mit dem Fleischer teilen, und das bleibt nicht ohne Folgen. Sie ist schwanger und sie wird aber von karl in seinem Kleinafrika aufgenommen.

Dann kommt der Herbst und ein Tier verendet schon, dann überlegt sich karl und Alfi, sowie effi, das sie im Winter mit den Tieren nicht so überleben können. Karl überlegt sich, einen Stall zu bauen, wenigstens für die Tiere, aber es gibt ja keinen Strom und so richtig wird das auch nicht funktionieren. Die Mutter wird immer agiler und hat jetzt die ehrenvolle Aufgabe, 4 Straußeneier zu bebrüten und das macht sie auch, mit einer totalen Hingabe, bis sie ausgeschlüpft sind. Jetzt geht es immer besser mit dem Afrika, den Tieren, dem See, den Bewohnern und dem Wetter. Aber sie haben immer noch kein Konzept für den Winter. Aber dann kommt der rettende Einfall von Hubertus, sie haben doch im Dorf einen neuen Jungvikar und den fragt er, ob sie nicht alle in die Kirche kommen können. Und das machen sie auch und das ganze Dorf komt zum Staunen. Und Elke bekommt zur Krönung auch noch genau in der kirche ihr Kind. Heile Welt, alles gut!