Rezension

Heilsames Handeln

Noah, Darwin und KI - David R. Parsons

Noah, Darwin und KI
von David R. Parsons

Das Cover des Buches bringt den Inhalt gut auf den Punkt. Egal von welcher Seite man schaut, es gibt eine Engstelle, wo es zu Entscheidung kommt.

Im Zuge der aufgebrochenen Debatten um Klimaschutz, Naturkatastrophen, sowie politischen Entwicklungen flammt immer wieder die Frage auf "Wie geht es für die Menschheit weiter?"David R. Parsons, Journalist, Jurist,  Theologe und Nahostspezialist, widmet sich in dem vorliegenden Buch dieser Frage. 

Er nimmt auf ein im Alten Testament aufgezeichnetes Ereignis. Der Bau der Arche sollte zu Schutz für Noah und seine ganze Familie dienen. Zusammen mit den verschiedenen Tieren lebten sie vierzig Tage darin, während Gott die Erde mit einer Flut überspülte. Heute scheint die Menschheit wieder an einem solchen Punkt zu stehen. Die alten Texte warnen davor, ohne Gottes Unterstützung auskommen zu wollen. Brauchen wir Gott, müssten wir uns mit seinen Wertvorstellungen und Prinzipien arrangieren. 

Haben die alten Texte heute überhaupt noch Bedeutung, wo unsere Wissenschaft doch so fortschrittlich ist? Hier stellt der Autor im nächsten Abschnitt die alten Texte neueren wissenschaftlichen Errungenschaften gegenüber, und findet erstaunliche Parallelen.

Selbst der nationalsozialistische Holocaust griff auch auf Erkenntnisse aus Darwins Evolutionstheorie zurück, und setzte sie für seine Zwecke ein.

Die heutigen Entwicklungen im Bereich der KI stoßen auch immer wieder an Grenzen, wo das Können nicht unbedingt dem Wohlbefinden der Menschheit dient. In Kliniken befasst sich oft ein Ethikrat mit den Fragen, bevor Entscheidungen gefällt werden.

David R. Parsons hat sein Veröffentlichung mit vielen Quellen, und recherchierte Texten belegt. Daraus entstand ein beeindruckendes Werk, das sich gut liest. Die Texte sind eine Einladung zum Nachdenken.