Rezension

Helle Tage, helle Nächte

Helle Tage, helle Nächte - Hiltrud Baier

Helle Tage, helle Nächte
von Hiltrud Baier

Zwei ungleiche Frauen, 
eine alles für immer verändernde Entscheidung 
und die große Weite der Natur.
Frühling. Die Kirschbäume blühen. Es könnte so idyllisch sein. Doch Anna Albinger, die in einer Kleinstadt am Fuß der Schwäbischen Alb lebt, wird schwer krank. Plötzlich wird sie von dem Gefühl eingeholt, dass es für manche Dinge irgendwann zu spät sein könnte. Denn es gibt diese große Lüge in ihrem Leben. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll. 
Frederike, frisch geschieden und auf der Suche nach einem neuen Anfang, ist wenig begeistert. Nur widerwillig lässt sie die kranke Tante zurück und bricht in den menschenleeren Norden auf, sucht den Mann, an den Annas Brief adressiert ist. Doch Petter Svakko scheint verschwunden. Allein auf sich gestellt in der Bergwelt Lapplands, merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort sein kann und trotzdem das Richtige findet.
Inhaltsangabe auf amazon

Die Atmosphäre der hellen Nächte hat mir gut gefallen.
Das war sehr gut beschrieben und eingefangen.
Insgesamt aar mir das Buch aber erstens etwas zu melancholisch und zweitens, was für mich noch schwerer wog bei der Sterne-Vergabe - Einige der Handlungen waren für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das finde ich immer besonders schade, denn das ist ein Punkt, der mir sehr wichtig ist.

Die Story wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal von Anna und die andere Seite wird aus Friederickes Blickwinkel erzählt.
Natürlich gibt es von beiden auch mal eine kurze Rückschau in die Vergangenheit.

Die Personen waren gut gelungen, die Atmsophäre, wie oben schon erwähnt, auch. Aber die Sachen, die manche Menschen so machen oder eben nicht machen, sind für mich besonders wichtig und ich bin immer schwerstens irritiert, wenn ich mit diesen Entscheidungen nur schlecht leben kann und gar nicht nachvollziehen kann, warum sowas jemand macht.
Das Buch wird bestimmt seine Fans finden, aber mein Fall war es nicht so ganz.