Rezension

Herrlich

Schwiegermutter all'arrabbiata
von Brigitte Jacobi

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Ein Hilferuf per SMS erreicht Henrike an einem ohnehin schrecklichen Tag. Ihre berühmten Glücksschweinchen aus Marzipan soll es bald nicht mehr geben. Der Pachtvertrag ihrer Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Und nun auch noch diese Nachricht von ihrem Freund Dario: »Bin entführt worden. Bitte komm!« Kurzerhand macht sich Henrike auf die weite Reise nach Kalabrien, wo zwei Familien nach Vendetta schreien, Dario verschwunden bleibt und sein älterer Bruder ganz und gar unangemessene Gefühle in Henrike auslöst. Bis Mamma Lucia eingreift und Henrike zeigt, wie eine italienische Mamma den Laden schmeißt.

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde am Cover und mit den Infos aus dem Klappentext, kann man sich schon ganz gut vorstellen, wer wer sein soll und wo es spielt. Man sieht, vermutlich Henrike in einem blauen Sommerkleid, bei ihrer Ankunft in Italien bei Mamma Lucia. Diese sitzt in schwarz gekleidet auf einem Stuhl vor einem italienischen Landgut. Desweiteren sieht man eine Kette von Peperoni, "arrabbiata", scharf gewürzt. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Meine Meinung zum Buch:
Henrike, eine Marzipankünstlerin aus Lübeck, steht kurz vor der Pleite ihres Geschäfts. Man erfährt am Anfang recht viel über sie und Ihren Vater Hoimar, ein Professor mit einem ausgeprägten Putzfimmel. Zudem über die beste Freundin ihres Vaters, Hilde.
Henrike hat einen Freund namens Dario, der derzeit, mal wieder ohne sie, auf Heimaturlaub in Italien ist. Eines Tages bekommt sie eine SMS von Dario, mit der Mitteilung das er entführt worden sei. Henrike und ihr Vater machen sich mit Sack und Pack (und tonnenweise Putzmittel) auf den Weg nach Italien.
Nach einigen Diskussionen auf der Fahrt mit ihrem Vater, kommen sie endlich in Kalabrien an und stehen direkt Henrikes Schwiegermutter in spe, Lucia gegenüber.
Dort angekommen, wird Henrike sehr schnell klar, das Lucia weder von einer Entführung ihres Sohnes, noch von Henrike weiß. Henrike wird alles andere als freundlich in der Familie begrüßt.
Henrike und Hoimar platzen in eine waschechte italienische Vendetta. Doch wieso ? Was hat Henrike damit zutun ? Warum ist sie nicht willkommen?
Desweiteren spielen noch Massimo, Darios älterer Bruder, Nonna Amelia, Donatella und Patrizia eine große Rolle.

Das ganze Buch erinnert mich an einen Roadtrip durch Italien. Ich habe es nicht gelesen, ich war mit in Italien!
Es ist alle sehr gut beschrieben und man kann sich die Personen und die Umgebung sehr gut vorstellen, auch wenn man noch nie Italien war, so wie ich.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

5 von 5 Sternen.