Rezension

Herz zugelaufen - was vier Pfoten nicht alles verändern können !

Herz zugelaufen - Giorgio Panariello

Herz zugelaufen
von Giorgio Panariello

Bewertet mit 2 Sternen

Ja, unsere kleinen vierbeinigen Freunde können viel und vorallem UNS grundlegend verändern. So erging es auch dem Hauptprotagonisten in diesem Buch ! Viel Spaß !! :)

Mia und Francesco. Eigentlich ein ganz normales Paar. Doch als Mia einen Hund mit nach Hause bringt, von da an beginnt die Stimmung drastisch zu kippen und nichts soll mehr so werden wie es mal war. "Poldo", so ist von nun an sein Name, ein kleiner, quirliger Mischlingshund, der nun seinen Platz bei Mia gefunden hat. Nur ist Francesco ganz und gar nicht mit dem neuen Mitbewohner einverstanden. Doch solange Mia glücklich ist, will er es probieren. Plötzlich eröffnet ihm Mia, dass sie über eine Wochenende nach Mailand fliegen wird, um dort eine alte Freundin zu besuchen und er sollte sich doch bitte in der Zwischenzeit um den kleinen Poldo kümmern. Francesco ist gar nicht begeistert und nachdem Poldo auch noch seine ganze Designer-Junggesellen-Wohnung verwüstet hat und wirklich alles andere als stubenrein ist, sperrt er ihn kurzerhand auf den kleinen Balkon. Als Mia zurückkommt, hält die Wiedersehensfreude nicht lange, denn sie bekommt einen Anruf. Ihr Vater liegt im Krankenhaus mit einem Herzinfarkt. Sie muss schnellstmöglich nach New York um ihm beizustehen. Poldo kann wieder nicht mit. Da die Beziehung zwischen Francesco und Mia schon fast vorbei ist, beauftragt Mia ihre Freundin, regelmäßig in der Wohnung vorbei zu kommen und nach Poldo zu sehen, da sie Francesco einfach nicht mehr vertrauen kann. Doch auch diesmal soll es nicht besser sein, denn Poldo wird ausgesetzt und kommt sehr zum Leidwesen seines Herrchens schnell wieder zurück. Alle Versuche von Francesco Poldo auszusetzen scheitern. Als Mia früher als geplant wieder zurückkommt, trennt sie sich endgültig von ihm, als sie erfährt was er alles versucht hatte, den kleinen Vierbeiner loszuwerden. Doch plötzlich wird bei Francesco ein Gehirntumor diagnostiziert und auf einen Schlag ändert er sich von Grund auf. Aus dem arroganten, egoistischen Geschäftsmann wird ein lebensfroher, lustiger und liebevoller Mensch. Ob er doch noch alles wieder gut machen kann?

 

Ich fand die Grundidee und die Geschichte an sich wirklich gut. Doch beim Lesen, war es sehr schwer dran zu bleiben. Ich bin ein großer Fan von Tierbüchern aller Art und bin auch selbst der Meinung, dass Tiere uns verändern. Was mich jedoch enttäuscht hat, ist das alles etwas langgezogen wirkt und die Thematik, die auf dem Backcocer beschrieben ist, erst auf den letzten 20 Seiten zur Sprache kommt. Alles in allem fand ich das Buch ok, würde jedoch nicht an Leser weiterempfehlen, die auf ein Happy End stehen.