Rezension

Hin und her gerissen

Im Visier des Todes - Olga A. Krouk

Im Visier des Todes
von Olga A. Krouk

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Das junge Model Céline wird ermordet aufgefunden, die Polizei steht vor einem Rätsel. Célines Schwester Leah beschließt, auf eigene Faust nach Hinweisen auf den Mörder zu suchen, und begibt sich inkognito in die Modewelt. Sie begegnet dem Fotografen Kay, der kurz vor Célines Tod ein Fotoshooting mit ihr gemacht hat. Leah ist fasziniert von dem schweigsamen, zurückhaltenden Mann. Doch er scheint etwas vor ihr zu verbergen. Weiß er mehr über den Mord, als er zugibt?

Woher habe ich das Buch?:
Das Buch habe ich vor längerer Zeit bei Buchgesichter.de gwonnen.

Cover und Aufmachung:
Das Cover gefällt mir sehr gut: Darauf ist eine junge Frau zu sehen, die sich in einem Wald umsieht. 
Die 39 Kapitel in dem Buch sind mit Zahlen gekennzeichnet.

Erster Satz:
"Zeig mir, dass du noch leidest."

Charaktere:
Leah ist Celine's Schwester, die sich auf die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester macht. Sie kam mir teilweise sehr naiv vor.
Kay ist der Besitzer eines Fotostudios, in dem auch Celine oft war.

Meine Meinung:
Ich hatte das Buch schon einmal vor ein paar Monaten gelesen und abgebrochen. Nachdem ich mir dann ein paar Rezensionen durchgelesen habe, in denen stand, dass der Anfang ziemlich kompliziert ist, habe ich das Buch wieder zur Hand genommen.
Ja, es ist wirklich so: der Anfang ist sehr kompliziert. Das erste Kapitel ist aus der Sicht des Täters und schwer zu verstehen, wenn man noch nicht weiß, um was es sich eigentlich handelt. Solche Kapitel begegnen uns noch öfters in diesem Buch, was ich ziemlich störend fand.
Danach trifft man zum ersten Mal auf Leah auf der Trauerfeier ihrer Schwester, wo sie auf Celine's Ex-Freund Poul trifft sowie einen komischen Obdachlosen, der wirres Zeug redet. Als Leah dann noch einen Umschlag bekommt, der an ihre verstorbene Schwester adressiert ist, ist sie völlig am Boden zerstört: die Fotos zeigen Celine, in komischen Posen, blutend und mit schmerzverzerrtem Gesicht. Und somit macht sich Leah auf die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, trifft dort auf Kay, dem Besitzer eines Fotostudios und fühlt sich von ihm angezogen..
Das Buch hat mich leider nie wirklich gepackt. Leah kam mir sehr naiv vor: selbst als sie entführt und gequält wird, macht sie sich danach immernoch auf die Suche nach dem Mörder.
Kay fand ich auch nie richtig anziehend und ich weiß nicht, was Leah an ihm fand.
Natürlich war die Spannung da, aber ich habe lange gebraucht, bis ich endlich in dem Buch drin war, bis dann wieder eine Stelle kam, die mich total rausgebracht hat.
Auch wenn ich Kay nicht attraktiv fand, ich denke die erotischen Szenen haben das Buch noch gerettet.

Fazit:
Ein Thriller, der wahrscheinlich nicht jedem gefallen wird, aber prickelnde Erotik verspricht.