Rezension

Hochspannung von Anfang bis Ende

61 Stunden - Lee Child

61 Stunden
von Lee Child

An einem Rastplatz spricht er in Ermangelung anderer Transportalternativen den Fahrer eines Reisebusses, der eine Seniorengruppe befördert, wegen einer Mitfahrgelegenheit an. Dieser willigt ein, aber natürlich erreicht die Reisegruppe ihr Ziel nicht ohne Zwischenfall, denn es ist Winter und der Bus gerät in der Nähe der Kleinstadt Bolton, South Dakota von der Straße ab. Hilfe wird avisiert, aber es wird einen Tag dauern, bis der Ersatzbus ankommt. Und so suchen nicht nur die Senioren sondern auch Jack Reacher in Bolton Quartier für die Nacht. Das gestaltet sich allerdings schwierig, da alle Hotels ausgebucht sind, aber freundlicherweise bieten Privatleute den Unfallopfern ein Bett für die Nacht an. Jack Reachers Gastgeber ist Polizist, und was er im Laufe des Abends von diesem erfährt, gefällt ihm ganz und gar nicht. 61 Stunden - und der Countdown läuft!
 

Reacher ist tough, ein "Lonesome rider", der nicht viele Worte macht sondern immer dann da ist, wenn seine Hilfe gebraucht wird. Und selbst extrem brenzlige Situationen können ihn nicht daran hindern sich einzumischen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie es der Autor schafft, eine Grundidee zu variieren, ohne dass es für den Leser langweilig wird. Natürlich ist es von Anfang an klar, dass die Geschichte für den Protagonisten gut ausgehen wird, aber es ist immer wieder kurzweilig und spannend zu lesen.