Rezension

Hundefreiheit

Vermisst - Ich war hier! -

Vermisst - Ich war hier!
von Kashelle Gourley

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist nicht ganz leicht zuzuordnen. Da klebt ein Suchbild mit einem vermissten Hund an einer Mauer und darauf ist ein roter Pfotenabdruck mit dem Satz „Ich war hier!“ zu sehen. Der kurze Text lässt darauf schließen, dass jemand seinen Hund sehr liebhat.

Wahrscheinlich das kleine Mädchen auf dem Foto, dass einen kleinen Hund im Arm hält. Wieder sehen wir das Plakat und im Gebüschen einen sehr ähnlichen Hund, der eine Hut und einen Schnurrbart trägt. Schnell legt er die Tarnung ab und erklärt uns seine Situation, er war mal eine Haushund und will jetzt seine Freiheit genießen. Er will nicht auf Kommandos hören und Kunststücke für Leckerlis machen, keine Kostüme tragen, auch wenn sie süß sind und am allerwenigsten will er, dass im „Jemand beim Kacken zusieht.“ Auf dem dazugehörigen Bild sitzt er auf einer Wiese, sein inzwischen erwachsenes Frauchen hält schon die Tüte bereit und die anderen Fußgänger schauen zu ihm, eine hat sogar das Handy in der Hand.

So ist der Hund unterwegs und nutzt seinen Freiraum.

Aber nicht alle ist toll, wenn man auf der Straße lebt und als der Hund dann noch sein Frauchen mit einem anderen Hund sieht, denkt er doch um.

Auch unsere Kinder wollen manchmal mehr Freiraum und manchen packen schon ihre Sachen, um zu gehen. Aber auch sie erkennen meist, dass es auch so viel Schönes zu Hause gibt. Ein humorvolles Buch mit Happy End.