Rezension

Ich brauchte etwas um mit dieser Geschichte warm zu werden

Die geheime Benedict-Gesellschaft -

Die geheime Benedict-Gesellschaft
von Trenton Lee Stewart

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Kinder/Jugendbuchreihen-Auftakt:
Die geheime Benedict-Gesellschaft

Inhalt in meinen Worten: 
Reynie ist ein Waisenjunge. Was mit seinen Eltern geschah, nun das werdet ihr selbst herausfinden müssen, doch das besondere ist, das er eine ganz besondere Einladung erhält wo er nur sehr wenig mitnehmen darf, z.B. einen einzigen Bleistift. Warum das so ist? Nun weil man ihn testen möchte, jetzt fragt ihr euch sicherlich wofür, nun ob er zu dieser besonderen Gesellschaft dazu gehören darf, wo ein Professor auf einmal als Doppelgänger agiert, wo er lernen muss, das gerade unterschiedliche Charaktere fabelhaft aufeinander passen können und wo er lernen darf, das manches verrückter ist, als das Leben selbst. Gerade als er neue Freunde findet und mit ihnen einen besonderen Geheimauftrakt für eine Insel erhält. 
Warum ausgerechnet dort dann das Chaos ausbricht, warum es manchmal ratsam ist, Menschen die man lieb hat, es ihnen auch zu zeigen und warum manchmal verschollen geglaubtes wieder besonders auftaucht, das erfahrt ihr, wenn ihr in die Reihe einsteigt. 

Wie ich das Gelesene empfand:
Der Anfang forderte mich heraus, denn es gab viele Worte die ich schon lange nicht mehr gelesen habe und das Buch begann ein klein wenig schwer, doch als ich mich an den Schreibstil und die Handlung gewöhnte war ich richtig tief in der Geschichte und die letzten knapp 200 Seiten wollte ich gar nicht mehr das Buch aus den Händen legen, als es dann zum Höhepunkt kam, merkte ich, wie schnell auf einmal mein Lesen durch die Seiten ging, gerade weil die Spannung sehr hoch war und auch die Handlungen der Figuren sehr besonders war. 

Der Schreibstil:
War tatsächlich anfangs ein wenig schwerfällig, erst nach und nach gewöhnte ich mich an den Schreibstil und konnte mich auf die Figuren einlassen und auch auf die Handlung. Dann nahm das Buch so schnell fahrt auf, das ich es nicht mehr aus den Händen und Gedanken legen konnte, jetzt frage ich mich lediglich wann Band 2 erscheinen wird und ob es da genauso spannend weiter gehen darf. 

Die Charaktere:
Es sind vier Charakter die die Hauptakteure dieser Geschichte sind, zwei Mädchen und zwei Jungs, wobei Reynie ein bisschen mehr der Hauptakteur dieser Geschichte ist. Was mich berührte war wie die Kinder auftauten, Mut fassten, ihren Weg gingen und dabei jeder Gefahr in das Auge blickten, selbst wenn die Gefahr unglaublich groß wurde. Es ist aber auch eine Geschichte zweier Menschen, die sich als Kind verloren und nun wieder finden könnten, doch wird es dazu wirklich kommen, zudem ist es eine Geschichte die aufzeigt, wohin Machtgedanken führen können und warum es manchmal ratsam ist, Pläne zu durchkreuzen. Einfach ein kunterbuntes Feuerwerk an Charakteren die alle etwas zu sagen haben, und sei es nur, verlier niemals deinen Mut. 

Die Spannung:
Anfangs war es wie ein kleiner Dschungel an Buchstaben, durch den ich mich langsam aber sicher vorwärtsbewegen durfte, dann aber als ich das Dickicht durchbrach war die Spannung wie ein Sonnenstrahl der mich morgens an der Nase kitzelt um mich wach zu rütteln. Diese Geschichte ist voller toller Momente und Handlugen und ein Zusammenspiel an Charakterbildung, das ich sagen kann, ja die Spannung war da auch wenn ich anfangs erst mal meine Zeit brauchte um mit dieser Geschichte so richtig warm zu werden. 

Empfehlung:
Eine Geschichte die mich an Oliver Twist, fünf Freunde-allerdings sind es hier nur vier-, und andere tolle Geschichten aus meiner Kindheit erinnerte, dennoch eigenständig und prägsam ist. Die viel zu bieten hat, wo ich mich darauf einlassen konnte. 

Bewertung:
Da mir der Anfang doch etwas arg schwer gefallen ist, aber ansonsten diese Geschichte sehr viel zu bieten hatte gebe ich vier Sterne, die ganz nah an den fünfen liegt.