Rezension

Ich hatte meine Probleme mit dem Buch

Alpha Bully: Die Streberin und der böse Wolf -

Alpha Bully: Die Streberin und der böse Wolf
von Renee Rose

Bewertet mit 3 Sternen

Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen.

 

Triggerwarnung: Mobbing, sexueller Übergriff.

 

Es ist schwer genug im letzten Schuljahr die Schule zu wechseln, noch schwerer ist es, wenn dich jeder an deiner neuen Schule zu hassen scheint und du nicht einmal weißt, warum. Doch, du weißt warum, weil es ihnen der beliebteste Junge der Schule befohlen hat, der dummerweise auch dein Nachbar ist. Bailey hat keine Ahnung, warum Cole sie so sehr hasst, aber dass er es tut, ist nicht zu übersehen. Er macht ihr das Leben an der Schule zur Hölle und doch ist da auch eine andere Seite an Cole, die Bailey niemals erwartet hätte.

 

 

Coles Vater ist Alkoholiker und hat deswegen seinen Job verloren, was dazu geführt hat, dass er noch mehr Zeit hat, sich zu betrinken und seine Kinder zu terrorisieren. Cole gibt Baileys Mutter die Schuld daran und will, dass sie und ihre Tochter ebenso leiden wie er und seine Schwester. Ich fand das leider total irrational. Baileys Mutter hat seinem Vater den Job nicht weggenommen oder irgendetwas in der Art, er hat ihn verloren, weil er dauernd betrunken war und seinen Job nicht gemacht hat. Warum schiebt er das also auf Bailey und macht ihr das Leben zur Hölle?

 

Ich habe Cole echt lange Zeit gehasst. Ja, er kann auch anders, aber er hat sich Bailey gegenüber echt beschissen verhalten und sich da total in diesen Hass auf sie und ihre Mutter verrannt. Menschen haben an der Highschool des Ortes keinen leichten Stand, wie auch, wenn die Mehrheit der Schüler- und Lehrerschaft Wölfe sind? Aber die Art wie Bailey isoliert wird ist schon echt heftig. Sie tat mir da unglaublich leid.

Dazu kam eben, dass Cole sich damit nicht zufriedengegeben hat und ständig neue Gründe gefunden hat, um ihr das Leben noch schwerer zu machen.

 

Zum Glück gab es dann die erste Wendung, die alles etwas besser gemacht hat. Aber trotzdem ging mir Cole mit seinem Verhalten auf die Nerven. Das war mir zu sehr Teenie-Drama.

 

Dazu kam, dass ich mich mit den Spicy-Szenen schwergetan habe. Ich habe einfach Schwierigkeiten damit, wenn kaum 18-jährige beim Sex so extreme Dominanz-Nummern laufen haben. Das wirkt auf mich sehr unrealistisch. Normalerweise würde man meinen, sie tasten sich langsam vor.

 

 

Fazit: Leider hatte ich große Probleme mit dem Buch. Ein Handlungsstrang gefiel mir gut, der Rest hat es mir alles andere als leicht gemacht. Besonders Coles Art Bailey das Leben zur Hölle zu machen ging mir extrem quer. Er hat sie gemobbt und isoliert und das wegen etwas, für das sie überhaupt nichts kann. Da hat er sich so extrem verrannt, das fand ich einfach nur kindisch.

Zudem hatte ich Probleme mit den Spicy-Szenen, die mir zu sehr in der Dominanz-Schiene abliefen, was in dem Alter auf mich einfach unrealistisch wirkt.

 

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.